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Ehrenamtliches Engagement setzt Zeichen der Solidarität und der Hoffnung in schwierigen Zeiten :Menschlich bleiben

Friedensgebet am dritten Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine
Die Menschen im Dom beten für einen gerechten Frieden in der Ukraine
Datum:
24. Feb. 2025
Von:
Inge Hülpes
Elvira Garbes (links), Stephan Ackermann (Mitte).

Trier – Am dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine, 24. Februar, haben unter anderen Bischof Stephan Ackermann und Bürgermeisterin Elvira Garbes mit einem Friedensgebet im Trierer Dom an das Leid der Menschen in der Ukraine und der Geflüchteten erinnert. Organisiert wurde das Friedensgebet, das jeden Monat stattfindet, von dem Malteser Hilfsdienst im Bistum Trier, dem Caritasverband Trier und die Diözesanstelle Weltkirche im Bischöflichen Generalvikariat.

Die Trierer Bürgermeisterin lobte das ehrenamtliche Engagement der ukrainischen Bürgerinnen und Bürger in Trier, sei es in der Organisation von Hilfsgütern, in Sprachkursen, in der Integrationshilfe oder mit seelischem Beistand. „Ihr unermüdlicher Einsatz zeigt, wie Solidarität in schwierigen Zeiten gelebt wird. Dieses Engagement stärkt auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt hier in Trier. Dieser Beitrag ist ein Zeichen der Menschlichkeit und der Hoffnung“, so Garbes.  

„Die Hauptsache ist, menschlich zu bleiben“, sagte der Bischof. Es gehe um den Sieg des Guten über das Böse. „Das Gute ist Gott. Wir beten dafür, dass Gott jenen begegnet, die Böses tun. Dass Gott ihnen den Weg zeigt, damit sie sich verändern. Damit Gottes Wirken immer wieder eine Chance hat.“

Die Gottesdienstgemeinde bat für einen gerechten Frieden, für Freiheit und für eine gute Zukunft in Europa. Die Fürbitten schlossen die leidenden Menschen im Gazastreifen, in Palästina, im Libanon und in Israel in das Gebet ein. 

Im Anschluss an das Gebet fand eine Kundgebung der ukrainisch-deutschen Vereine vor der Porta Nigra statt. 

(ih)