Die Klausener Wallfahrt für Zweiräder feiert 25 Jahre:„Motorradfahrende sind Boten der Freiheit“
Klausen – Motoren rattern, Benzingeruch liegt in der Luft und die Straßen rund um die Klausener Wallfahrtskirche sind voller Motorräder. Dennoch herrscht heitere Stimmung unter Motorradfahrenden und Zuschauenden. Selbst die Anwohnerinnen und Anwohner sind gelassen: Sie grüßen freundlich alle, die vorbeifahren. Dabei tragen die wartenden Biker einen Mundschutz – viele sogar unter ihren Helmen. Die Pandemie kann das fröhliche Treiben zum 25-jährigen Jubiläum der Klausener Motorradwallfahrt nicht ausbremsen: Wie wichtig ihnen der jährliche Segen ist, zeigten die gut 1.500 Menschen, die sich und ihre Maschinen am 25. April segnen ließen. Noch den ganzen Tag über konnte man Motorräder durch die Straßen fahren sehen und hören – auch noch in weiter entfernten Ortschaften.
In der auch auf Youtube übertragenen Messe predigte Pater Albert Seul OP von zwei Standbeinen: „Regeln und Freiheit – nur im Zusammenspiel dieser beiden Standbeine kann es wirklich gut werden.“ Dabei bezog er sich auf die geltenden Corona-Maßnahmen aber auch auf das Freiheitsgefühl beim Motorradfahren: „Motorradfahrende sind Boten der Freiheit.“ Die Freiheit zu spüren und dieses Gefühl weiterzugeben sei gerade in diesen Zeiten besonders wichtig, so Seul in seiner Predigt. Nach der Messe segnete er anderthalb Stunden lang 1.042 Motorräder mit 270 Litern Weihwasser.
Auf den Seiten (Website, Youtube, Instagram und Facebook) der Wallfahrtskirche Klausen sind nicht nur die Messe und weitere Impressionen zum 25-jährigen Jubiläum der Motorradwallfahrt zu finden. Auch planen die Organisatoren eine Dokumentation der 25 Jahre. Dafür nehmen sie gern Material entgegen und freuen sich auf Zeitzeugenberichte. Alle Informationen dazu gibt es auf www.wallfahrtskirche-klausen.de oder unter E-Mail: motorradwallfahrt@wallfahrtskirche-klausen.de und Tel.: 0176-62311558.
(aw)