3,4 Millionen Euro kosten Baumaßnahmen an der Kita, die bis Sommer 2023 fertig sein soll:Neue Krippenplätze für Katholische Kita St. Michael in Saarbrücken
Saarbrücken –Jahrelang wurde geplant und die notwendigen Genehmigungen eingeholt, im Februar können die Bauarbeiten endlich starten: Voraussichtlich bis Spätsommer 2023 wird die katholische Kindertagesstätte St. Michael in der Schumannstraße in Saarbrücken generalsaniert und erweitert.
Bisher verfügte die Einrichtung in Trägerschaft der Katholischen KiTa gGmbH Saarland über drei Gruppen mit je 24 Plätzen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Künftig sollen zwei zusätzliche Krippengruppen für Kinder unter drei Jahren hinzukommen, sodass nach Abschluss aller Baumaßnahmen rund 100 Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird das Gebäude unter anderem um Förderräume, einen Mehrzweckraum sowie ein Bistro erweitert. Bauherrin ist die Katholische Kirchengemeinde St. Johann.
Der Altbau aus dem Jahr 1962 behält seine äußere Gebäudestruktur bei. Er wird allerdings an der talseitigen Fassade auf der Rückseite erweitert und im Grundriss umstrukturiert. Ein gläserner Verbindungsbau und der Neubau sind als Flachdachbauten mit unterschiedlichen Höhen konzipiert. So werden der Gemeinschaftsbereich mit Mehrzweckraum und Bistro ein höheres Dach erhalten. Der Neubau wird im rechten Winkel zum Altbau errichtet. Auf diese Weise entsteht ein Innenhof mit Blick auf die katholische Kirche St. Michael.
Auch im Untergeschoss des Gebäudes, in dem sich der Pfarrsaal befindet, werden parallel Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Das beauftragte Architektubüro IncopaPlan aus Saarbrücken setzte sich 2018 im europaweiten Vergabeverfahren durch. Der Grundrissentwurf basiert auf Plänen des Saarbrücker Architekten Rudolf Blatt und wurde bei weiteren Planungen ausgearbeitet und dem Bedarf an die heutige Kinderbetreuung angepasst.
Rund 3,4 Millionen Euro wird die Kita-Baumaßnahme insgesamt kosten. In der Gesamtsumme enthalten sind auch Gelder für die Gestaltung des Außengeländes und der Ausstattung der Räumlichkeiten. Die Finanzierung erfolgt durch mehrere Zuschussgeber, neben dem Bistum Trier (mit 638.634 Euro), sind die Stadt Saarbrücken und der Regionalverband (mit jeweils 708.183 Euro) beteiligt, sowie das Land als Hauptzuschussgeber mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017-2020“ (in Höhe von 1.349.000 Euro).
Im Sommer 2021 wurde die Baugenehmigung erteilt. Während der Bauphase ist die Kita vorübergehend im ehemaligen Pfarrheim St. Elisabeth in Saarbrücken untergebracht, das die Pfarrei zugunsten der Auslagerung aufgegeben hat. Derzeit erfolgen die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke. Die Gewerke Abbruch und Rohbau sind bereits vergeben, sodass mit den Abbrucharbeiten im Februar begonnen werden kann.
(red/uk)
Der Altbau aus dem Jahr 1962 behält seine äußere Gebäudestruktur bei. Er wird allerdings an der talseitigen Fassade auf der Rückseite erweitert und im Grundriss umstrukturiert. Ein gläserner Verbindungsbau und der Neubau sind als Flachdachbauten mit unterschiedlichen Höhen konzipiert. So werden der Gemeinschaftsbereich mit Mehrzweckraum und Bistro ein höheres Dach erhalten. Der Neubau wird im rechten Winkel zum Altbau errichtet. Auf diese Weise entsteht ein Innenhof mit Blick auf die katholische Kirche St. Michael.
Auch im Untergeschoss des Gebäudes, in dem sich der Pfarrsaal befindet, werden parallel Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Das beauftragte Architektubüro IncopaPlan aus Saarbrücken setzte sich 2018 im europaweiten Vergabeverfahren durch. Der Grundrissentwurf basiert auf Plänen des Saarbrücker Architekten Rudolf Blatt und wurde bei weiteren Planungen ausgearbeitet und dem Bedarf an die heutige Kinderbetreuung angepasst.
Rund 3,4 Millionen Euro wird die Kita-Baumaßnahme insgesamt kosten. In der Gesamtsumme enthalten sind auch Gelder für die Gestaltung des Außengeländes und der Ausstattung der Räumlichkeiten. Die Finanzierung erfolgt durch mehrere Zuschussgeber, neben dem Bistum Trier (mit 638.634 Euro), sind die Stadt Saarbrücken und der Regionalverband (mit jeweils 708.183 Euro) beteiligt, sowie das Land als Hauptzuschussgeber mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017-2020“ (in Höhe von 1.349.000 Euro).
Im Sommer 2021 wurde die Baugenehmigung erteilt. Während der Bauphase ist die Kita vorübergehend im ehemaligen Pfarrheim St. Elisabeth in Saarbrücken untergebracht, das die Pfarrei zugunsten der Auslagerung aufgegeben hat. Derzeit erfolgen die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke. Die Gewerke Abbruch und Rohbau sind bereits vergeben, sodass mit den Abbrucharbeiten im Februar begonnen werden kann.
(red/uk)