Fachstellen Jugend im Bistum:Neue Struktur, gleicher Bildungsauftrag

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Kinder und Jugendliche stärken, das ist seit ihrer Gründung im Jahr 2006 der Auftrag der Fachstellen Jugend im Bistum Trier. An diesem Selbstverständnis wird nicht gerüttelt, auch wenn sich zu Jahresbeginn die Struktur der Jugendpastoral verändert hat. So gibt es seitdem pro Visitationsbezirk eine Fachstelle Jugend mit Standorten in Wittlich, Koblenz und Saarlouis.

Hierfür wurden die bisherigen Fachstellen zusammengeführt: Im Visitationsbezirk Trier bilden nun die früheren Fachstellen in Bitburg, Marienburg/Wittlich und Trier das neue Team Fachstelle Jugend im Visitationsbezirk Trier mit Sitz in Wittlich. Ein Büro bleibt in Trier erhalten. Die Fachstellen für Kinder- und Jugendpastoral Andernach, Bad Kreuznach und die Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz sind in der neuen Fachstelle Jugend im Visitationsbezirk Koblenz zusammengelegt worden. Ein Büro in Bad Kreuznach bleibt erhalten. Im Saarland sind die frühere Fachstelle Jugend in Dillingen und die Fachstelle Jugend Plus in Saarbrücken zur neuen Fachstelle Jugend im Visitationsbezirk Saarbrücken mit Sitz in Saarlouis fusioniert. Die Kirchen der Jugend, die früher bei den Fachstellen angesiedelt waren, sind nun eigenständig. Unverändert bleibt die Struktur der offenen Jugendeinrichtungen. „Ausschlaggebend für die Zusammenführung der Fachstellen waren die Bistumssynode und die damit verbundene Umstrukturierung der Jugendpastoral im Bistum Trier sowie die abnehmenden finanziellen und personellen Ressourcen. Darüber hinaus ermöglicht die neue Struktur, den gesamten Visitationsbezirk und die Jugendarbeit vor Ort in den Blick zu nehmen“, sagt die Leiterin der Abteilung Jugend Kerstin Knopp.

Neu strukturiert wurde auf Bistumsebene auch die Abteilung Jugend, die für die Fachstellen zuständig ist. „Der Ursprung dafür ist die Bistumssynode und der damit einhergehende Auftrag von Bischof Stephan Ackermann, die Jugendarbeit im Bistum diakonisch, also orientiert an den Bedürfnissen der Menschen, aufzustellen“, sagt Knopp. Seitdem orientiert sich die Jugendarbeit an den fünf jugendpastoralen Handlungsfeldern: Bildung und Qualifizierung, Jugend vor Ort, Jugendpolitik und Globales Handeln, die wiederum in 19 Themenfelder unterteilt sind. Jedes Handlungsfeld hat einen hauptverantwortlichen Ansprechpartner, der auch den Austausch der Verantwortlichen von vor Ort koordiniert. „Die pastoralen und pädagogischen Mitarbeiter*innen an den Fachstellen Jugend verstehen sich deutlicher als bisher als Dienstleister und Ansprechpartner für alle Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pastoralen Räumen. Die Sozialraumorientierung ist dabei handlungsleitend“, sagt Knopp.