Messdiener*innen brechen am Samstag auf nach Rom:Neuwieder besuchen den Papst
Neuwied/Rom – In wenigen Tagen (27. Juli) machen sich Messdiener*innen aus ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern auf zur Ministrantenwallfahrt nach Rom, darunter auch 600 junge Menschen aus dem Bistum Trier und zehn aus dem Pastoralen Raum Neuwied.
„Ich freue mich auf das ganze Programm“, sagt Aleksandra Sheldija freudestrahlend. Die 19-jährige Neuwiederin nimmt zum ersten Mal an der Wallfahrt teil und konnte gleich noch ihren Cousin aus Karlsruhe für die Fahrt begeistern. Die lange Busfahrt bereite ihr keine Sorgen, denn sie ist mit ihrer Familie regelmäßig mit dem Auto in ihr Heimatland Albanien unterwegs. Ihr Tipp: Reisetabletten einpacken. Leon Schmitz hat sich auch keine Gedanken über die mehr als 1.300 Kilometer lange Anreise gemacht. Für den 15-Jährigen ist es sein erster Besuch in Italien. „Es ist einfach eine gute Gelegenheit mitzufahren“, sagt der Neuwieder. Er freue sich – wie vermutlich die meisten Wallfahrer*innen – auf die Audienz mit dem Papst, aber auch auf die vielen berühmten Sehenswürdigkeiten. Sein Tipp, um die lange Anfahrt zu überstehen: Schlafen.
Für Moritz Kröner ist es schon der fünfte Besuch der italienischen Hauptstadt, damit ist der 26-Jährige ein erfahrener Begleiter der Gruppe mit Teilnehmenden im Alter von 15 bis 30 Jahren. Er empfiehlt den Besuch der Kirche St. Paul vor den Mauern, den Ausblick von der Kuppel des Petersdoms und den Trevi-Brunnen. „Es macht mir Freude als Gemeinschaft unterwegs zu sein“, begründet er seine Motivation, als Teil des Leitungsteams an der Fahrt teilzunehmen, aber auch dass er aktiver Messdiener in Neuwied ist. „Denn über den Dienst hinaus sind über die Jahre Freundschaften entstanden.“ Teil des Betreuungsteams ist auch Pastoralreferent Tobias Wolff, der zum ersten Mal an der siebentägigen Wallfahrt teilnehmen wird.
Vielfältiges Ehrenamt
Für Aleksandra und Leon ist der Dienst als Messdiener*in ein Teil ihres Alltags. „Messdienersein macht mir viel Spaß und ich bin sehr gläubig“, erklärt Aleksandra, die sich seit zwei Jahren beim liturgischen Dienst am Altar engagiert. Auch Leon ist seit einigen Jahren dabei. „Ich lerne immer wieder etwas Neues kennen und habe schon viel über Menschen erfahren“, berichtet er. Neben Einsätzen in Gottesdiensten unternehmen die Ministranten regelmäßig Ausflüge und kommen bei Aktionstagen zusammen, um Gemeinschaft zu erleben.