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Verena Sprengnöder übernimmt Leitung der Jugendkirche „Crossport to heaven“ :Offene Ohren für Kinder und Jugendliche 

Neben einigen neuen Ideen und Events möchte die neue Leiterin des Crossport bewährte und beliebte Formate wie das Jugendfestival oder den „Second Hemd- und Hosemarkt“ weiterführen. 
Verena Sprengnöder wird Nachfolgerin von Diakon Clemens Fey im Crossport to heaven
Datum:
18. Okt. 2024
Von:
Julia Fröder

Lautzenhausen/Hahn – Als Jugendliche hat sie damals mit anderen gescherzt, dass sie mal die Jugendkirche am Flughafen Hahn übernehmen wird: Einige Jahre, einen Studienabschluss als Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin an der Katholischen Hochschule in Mainz und einiges an Berufserfahrung später, ist Verena Sprengnöder aus Sohren als sozialpastorale Mitarbeiterin nun tatsächlich die Leiterin des „Crossport to heaven“. Im Rahmen eines Gottesdienstes mit der anschließenden Möglichkeit zur Begegnung wird sie am Sonntag, 24. November um 18 Uhr in der Jugendkirche (Gebäude 1401, Flughafen Frankfurt-Hahn) in ihr neues Amt eingeführt. 

„Mich hat diese Aufgabe gereizt, da ich die Jugendkirche seit jeher kenne“, erklärt die 28-Jährige ihre Beweggründe. So war sie im Jugendrat aktiv, hat Freizeiten mitorganisiert und betreut, und noch heute ist sie Teil einer der Jugendbands. Ihren Vorgänger, den Wegbereiter der Jugendkirche, Diakon Clemens Fey, kennt sie daher auch schon lange. „In diese Fußstapfen zu treten, ist eigentlich unmöglich.“ Doch sie habe viel Zuspruch für diesen Schritt erfahren, und ihr wurde von allen Seiten Unterstützung zugesagt. Sie räumt allerdings ein: „Ich kann keinen Diakon ersetzen.“ Nicht nur dadurch werde sich sicherlich einiges ändern. Sie möchte auch neue Ideen einbringen, wie einen Flohmarkt für Kinder und Jugendliche sowie eine Ferienfreizeit für Jugendliche. „Die gab es so bislang nicht. Ich möchte damit eine Lücke für die Jugendlichen schließen, die zu alt für unsere Kinderfreizeit sind, aber noch zu jung, um als Betreuer bei Freizeiten dabei zu sein.“ 

Ein Ort, um sich weiterzuentwickeln 

Generell sei ihr, wie ihrem Vorgänger, wichtig, die Ohren für die Belange und Ideen der Jugendlichen zu öffnen: „Hier sollen die Jugendlichen sich auch mal ausprobieren, und ich unterstütze sie dann gerne dabei.“ Dies könnte auch ein Erfolgsrezept der Jugendkirche sein, die seit mehr als 13 Jahren Kinder und Jugendliche anzieht. „Hier wird ihnen vermittelt, dass jeder so sein darf, wie er ist. Es ist ein schöner Ort, um sich weiterzuentwickeln, Gespräche zu führen und zu feiern – das hat mir persönlich bei meiner Entwicklung auch weitergeholfen“, berichtet Verena Sprengnöder. Sie habe zusätzlich Freundschaften fürs Leben gefunden. Neben einigen neuen Ideen und der Öffnung für weitere Events möchte sie auch die bewährten und beliebten Formate wie das Jugendfestival oder den „Second Hemd- und Hosemarkt“ weiterführen. 

Weiterhin wird sie auch die Leitung des Jugendzentrums Sohren innehaben, allerdings mit einem Stellenumfang von 50 Prozent. Ihren ersten Arbeitsort wird sie in den „Crossport to heaven“ verlegen und dort die andere Hälfte ihrer Arbeitskraft einbringen.