Initiative Kulturelle Diakonie startet Mitmach-Projekt :Ostern (Remix) im Trierer Süden
Trier – „Was macht Ostern als unangepasstes Fest im Kern aus?“ – das fragen die Macher des Projekts „Ostern (Remix)“ der Initiative Kulturelle Diakonie (IKD) im Trierer Süden. Noch bis zum 27. Januar können sich Interessierte bei dem Mitmach-Projekt anmelden. Das Ergebnis, ein Film mit Interview- und Trip-Hop-Elementen, wird an Gründonnerstag zu sehen sein.
„Für den Film suchen wir Menschen, die unangepasste Meinungen vertreten und das Experiment wagen, Ostern über – ebenso unangepasste – elektronische Musik zu erschließen“, erklärt Projektkoordinator Marc-Bernhard Gleißner das Vorhaben der IKD. Schon im vergangenen Jahr konnten die Gläubigen Ostern wegen der Pandemie nicht wie gewohnt in Präsenzgottesdiensten feiern. Livestreams, Videos und Telefongottesdienste ermöglichten die Mitfeier von zuhause aus – quasi als „digitaler Remix“ des höchsten Feiertags im Kirchenjahr. „Wahrscheinlich können wir auch in diesem Jahr kein Halleluja gemeinsam in der Gemeinde singen. Die Osterfeier in ihrer traditionellen Form bricht auseinander. Es ist also an der Zeit, sich mit Ostern neu auseinanderzusetzen“, so Gleißner. In gefilmten Interviews könne jeder, der sich beteiligen möchte, (Nicht-)Glauben reflektieren und anhand von Fragen diskutieren wie „Was macht Ostern im Kern aus?“ und „Braucht das Fest in Liturgie und Glauben einen Remix?“. Darüber hinaus sollen Monologe aus August Strindbergs Drama „Ostern“ eingeübt und in den Film eingebunden werden.
Das Projekt wird unter Beachtung der geltenden Corona-Hygienebestimmungen durchgeführt. Wer sich aktiv an dem Projekt beteiligen möchte, kann sich bis zum 27. Januar per E-Mail an Marc-Bernhard@sredna-herzjesu.de oder Tel.: 0151-24106309 anmelden. Der fertige Film wird voraussichtlich am 1. April in der Herz-Jesu nach dem Gründonnerstag-Gottesdienst gezeigt. Weitere Informationen gibt es auf: https://sredna-herzjesu.de/.
(ih)