Datum:
19. Juni 2023
Von:
red/Stefan Endres
Gemeinsam Schwerpunkte für die Seelsorge setzen :Pastoraler Raum Trier trifft sich zu erster Synodalversammlung
Das Treffen diente dem Austausch, der Ideenfindung und der Schwerpunktsetzung für die künftige Arbeit des Rates.
Trier – Rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus allen „Orten von Kirche“ im Pastoralen Raum (PastR) Trier haben am 17. Juni im Angela-Merici-Gymnasium an der ersten Synodalversammlung teilgenommen. Das Treffen diente dem Austausch, der Ideenfindung und der Schwerpunktsetzung für die künftige Arbeit des Rates des PastR.
Im Namen des Leitungsteams sowie des Rates und des Vorbereitungsteams begrüßte Pfarrer Dr. Markus Nicolay die Teilnehmenden der ganztägigen Veranstaltung in der Aula des Bischöflichen Gymnasiums in der Neustraße. Man fühle sich der Bistumssynode mit dem Auftrag der diakonisch-missionarischen Kirchenentwicklung verbunden; die Versammlung diene dazu, „sich zu vergewissern, was ist und was werden könnte, wenn Gott uns in diese Richtung führt“, sagte Nicolay. Dazu passe das Veranstaltungsmotto und Psalmwort „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“.
Dennis Nathem und Edith Ries, die beiden anderen Leitungsteam-Mitglieder, verwiesen auf die Vielfalt der Kirche, die sich gemeinsam auf den Weg begebe. Ries begrüßte die Vertreterinnen und Vertreter aus den zehn Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften, der Gehörlosengemeinde und der Muttersprachlichen Gemeinden sowie aus verschiedenen Gruppen, Einrichtungen, Gemeinschaften, Initiativen, Projekten, aus dem Caritasverband und den übrigen Orten von Kirche. Namentlich stellte Ries die aus den Pfarreien(-Gemeinschaften) entsandten Mitglieder im Rat des PastR Trier vor.
Workshops von City- bis Countrypastoral Neuer Untertitel
Nach einer Sternwallfahrt nach St. Matthias im Mai des vergangenen Jahres und der Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens solle an der ersten formalen Synodalversammlung ein Arbeitsschwerpunkt gesetzt werden, erläuterte Leitungsteam-Mitglied Nathem. Dazu stellte die Moderatorin und Organisationsberaterin des Bistums, Karin Müller-Bauer, die Themenfelder für die Gruppenarbeit vor, die zusätzlich an Stellwänden präsentiert wurden. Die Themen seien, so erklärte Winfried Benda für den Pastoralen Rat, im Zugehen auf den PastR und in der Steuerungsgruppe entstanden und anschließend konkretisiert worden. In zwei Phasen konnten sich die Teilnehmenden in Workshops einbringen, die je ein Thema in den Mittelpunkt stellten: „Familien in all ihrer Vielfalt“, „Junge Menschen – Junge Erwachsene“, „Diakonisch Kirche sein – Eine Kirche, die für die Menschen da ist“, „Kommunikation, Information und Vernetzung“, „Sterben, Tod und Trauer“, „Gesellschaftlich relevante Themen (wie Flucht, Klima)“, „Meinen Glauben ins Gespräch bringen“, „Citypastoral – Kirche in der Stadt“, "Countrypastoral – Kirche im ländlichen Raum“ und „Gottesdienstformate“. Hinzu kamen weitere, von Synodalen vorgeschlagene Themen.
Am Nachmittag wurden die Gruppenergebnisse vorgestellt, aus denen zentrale Aspekte als Auftrag für die pastoralen Schwerpunktsetzungen des Rates formuliert wurden. Zwischen dem Rat und den Synodalen soll auch zwischen den jährlich oder zweijährlich stattfinden Versammlungen ein Austausch erfolgen und Ergebnisse kommuniziert werden. Begleitet wurde der Tag, der laut Dekan Nicolay auch ein „Fest des Glaubens und der frohen Begegnung“ sei, von geistlichen Impulsen und der Musik des Kinderchors St. Helena aus Trier-Euren unter der Leitung von Philipp Schneider am Flügel.
Information Synodalversammlung und Rat des Pastoralen Raums
Die Synodalversammlung und der Rat des PastR sind die pastoralen Gremien des im Januar 2022 gegründeten PastR Trier und entscheiden über Schwerpunkte in der Seelsorge. Die Synodalversammlung dient der Vernetzung und Kommunikation. Sie kann inhaltliche Schwerpunkte setzen, die dann vom Rat des Pastoralen Raums, dem Leitungsteam und den hauptamtlichen Seelsorgenden umgesetzt werden sollen. Weitere Infos gibt es auf unter www.katholisch-trier.de