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Bischof Stephan Ackermann trifft den bundesweiten Berufsverband :Pastoralreferent_Innen werden weiterhin gebraucht

Pastoralreferenten als Leitung von großen Pfarreien, kurz vor der Rente: der Bundes-Berufsverband sprach mit Bischof Ackermann auch über neue Aufgaben für "PR" nach der Synode.
Datum:
16. März 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Bundes-Delegiertenkonferenz des Berufsverbandes der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten in Deutschland (BVPR) im Robert Schuman-Haus in Trier: Die Delegierten von mehr als zwanzig diözesanen Berufsverbänden diskutierten von Montag bis Mittwoch unter anderem darüber, wie die Bistümer Leitungs-Aufgaben besonders in großen Pfarreien auch an Laienseelsorger/innen übertragen. Thema war auch, wie Kolleginnen und Kollegen die eigene Lebens- und Berufs-Perspektive einschätzen und sich neu orientieren, wenn sie in der Mitte des Lebens oder „kurz vor der Rente“ stehen. Bischof Stephan Ackermann war einige Stunden zu Gast und berichtete von der Trierer Bistums-Synode; dabei zeigte er sich überrascht, wie wichtig in der Umsetzungs-Phase die mehr strukturellen Fragen geworden seien. Er hoffe, dass die Kirche im Bistum Trier sich nach der Synode insgesamt verändere und dass das neue Bild von Kirche auch wieder mehr junge Menschen zu einem pastoralen Beruf motivieren könne. Die verschiedenen pastoralen Berufsgruppen würden auch weiterhin gemäß ihrem jeweiligen Charisma für die verschiedenen Aufgaben gebraucht und eingesetzt. In seiner Rolle als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für diese Fragen warb der Bischof dafür, dass auch bundesweit die verschiedenen Maßnahmen von Kinderschutz und Prävention gegen sexualisierte Gewalt wirkungsvoll fortgesetzt werden. „Wir sorgen für sichere Räume für Kinder und Jugendliche“ – das werde auch gesamtgesellschaftlich nachgefragt. Abschließend feierte Bischof Ackermann mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern Gottesdienst und erinnerte in seiner Predigt daran, dass bei aller Unterschiedlichkeit in einer Gesellschaft weniger die Unterschiede, sondern das Gemeinsame Menschen „zugehörig“ macht: „Einheimische und Flüchtlinge; Katholiken und Protestanten;  Priester und Laien… Wir sind alle verwiesen auf den einen Gott Vater, der uns kennt und jeder und jedem große Wertschätzung erweist. Das verbindet. Im BVPR-Bundesverband sind 2.200 Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten bundesweit zusammengeschlossen. In vielen Bistümern gibt es eigene Berufsverbände – in Trier den bvpr (www.bvpr-trier.de) mit ca. 235 Mitgliedern.

(agr)