Erstes digitales Treffen des bistumsweiten Netzwerks #wirksamvorort:Projekte und kreative Köpfe vor Ort wirksam unterstützen
Trier - Zeitgemäße Formen von Kirche, an verschiedenen Orten, - sie müssen nicht erfunden werden, sie sind schon da. Diese sammeln, wachsen und gedeihen lassen durch eine bistumsweite Vernetzung, das ist die Idee, die das Netzwerk #wirksamvorort trägt.
Den Anstoß machten Sarah Engels, Gabi Kloep-Weber, Margit Ebbecke und Clemens Grünebach mit der Einladung zu einem digitalen Innovationslabor, das Ende September stattgefunden hat. Den Ball aufgenommen haben 20 Verantwortliche von insgesamt sieben kleineren und größeren Projekten aus allen Teilen des Bistums. Sie haben ihre neuen Formen von Kirche vorgestellt und gemeinsame Themen für die Weiterentwicklung des Netzwerkes ausgetauscht. Weitere interessierte Personen, Mitglieder der missionarischen Teams sowie Thomas Theis, der Leiter des Zentrums für Stiftungen und Fundraising im Bistum Trier, waren ebenfalls mit dabei.
Plattform für Menschen
Margit Ebbecke ist eine der Initiator/innen. Sie beschreibt das Netzwerk #wirksamvorort als Plattform für Menschen, die Ideen für lokale und territoriale Kirchenentwicklung haben und sich vernetzen wollen. Es geht um selbstorganisierten Austausch, gemeinsames Lernen und gegenseitige Unterstützung in allen kleinen und großen Fragen. Ein zentraler Faktor bei #wirksamvorort ist das Sichtbarmachen von diakonisch und missionarischen Ideen und die Erfahrungswerte der “best practices” für die künftigen Pastoralen Räume.
Weitere Gesprächsthemen waren Finanzierungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Crowdfunding, hinter den Projekten stehende Haltungen, Platzierung der Projekte in den Strukturen des Bistums und die Frage, nach der Art und Weise der Vernetzung. “Es war richtig Aufbruchstimmung zu spüren”, so Gabi Kloep-Weber, die sich seit nunmehr fast zwei Jahren engagiert, damit sich das Netzwerk bildet und ein niedrigschwelliges Unterstützungsangebot aufgebaut wird, dass sich hauptsächlich innerhalb des Netzwerks selbst organisiert.
Sarah Engels und Clemens Grünebach arbeiten daran, die Projekte in Kooperation mit dem Theologisch-Pastoralen Institut in Mainz auf der Homepage www.fuenf-brote-zwei-fische.net digital zu präsentieren und zu vernetzen. So ist auch gleichzeitig die Brücke über Bistumsgrenzen hinaus gebaut.
Für die Zukunft sind weitere Netzwerktreffen zum informellen Austausch und zu vereinbarten Themen, sowie eine Platzierung der Projekte im Bistumsatlas geplant.
Wer in dem Netzwerk #wirksamvorort mitmachen und seine Projektidee einbringen möchte, meldet sich bitte bei Margit Ebbecke per E-Mail: margit.ebbecke@bistum-trier.de
(se)