Mit dem Domradeln unterstützt das Bistum Trier Aufforstungsprojekte in Bolivien:Runde für Runde, Baum für Baum
Trier – Für die einen geht es um sportliche Ertüchtigung, für die anderen um ihre Lebensgrundlage. Beim jährlichen Domradeln mit der Diözesanstelle Weltkirche (DWK) im Bistum Trier und der Stadtradelgruppe „A bicicleta“ konnten auch in diesem Jahr Interessierte mitmachen und ein Baumpflanzprojekt in der Region Aiquile in Bolivien unterstützen. Mit am Start: Bischof Dr. Stephan Ackermann. Zwischen 17 und 19 Uhr erradelten 37 Radfahrerinnen und Radfahrer 450 Kilometer – und damit mindestens 180 Baumsetzlinge. Der Radkurs führte rund um den Trierer Dom.
Der Erlös geht an ein Projekt, das von Waldbränden zerstörte Gebiete im bolivianischen Amazonas-Tiefland aufforstet. Die Folgen des Klimawandels sind auch dort deutlich zu spüren. Dürreperioden, die den Menschen die Arbeit erschweren, nehmen zu. Zudem gibt es in der Folge Umweltprobleme, da zunehmend chemische Dünger und Pestizide zur Anwendung kommen. Verschärft wird die Lage durch Abholzung und Brandrodung. Die Umweltprobleme bedingen dann auch soziale Probleme, da Menschen gezwungen werden, in größere Städte zu ziehen.
Die Bolivienpartnerschaft im Bistum Trier wurde 1960 von dem aus Püttlingen/Saar stammenden Erzbischof von Sucre, José Clemente Maurer, und dem damaligen Trierer Bischof Matthias Wehr ins Leben gerufen. Weitere Informationen gibt es bei Katharina Nilles, Referentin für die Bolivienpartnerschaft in der DWK, Tel.: 0651-7105-395, und auf www.bolivienpartnerschaft.bistum-trier.de.
(tef)