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Heilig-Rock-Tage enden mit Vesper im Dom:Sehr erfüllte Tage

Mit einer Vesper im Dom sind die 19. Heilig-Rock-Tage unter dem Leitwort "HERAUSGERUFEN - Du hast mehr verdient!" zu Ende gegangen.
Ein fröhliches Fest waren die Heilig-Rock-Tage 2018 - und haben doch den Alltag nie ausgeblendet (hier der Fürbitt-Ort).
Datum:
22. Apr. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – „Es liegen wundervolle Tage hinter uns, mit den vielen Veranstaltungen, aber auch unterstützt durch das wunderbare Wetter – das gibt dem Ganzen eine entspannte Atmosphäre.“ Bischof Dr. Stephan Ackermann blickt dankbar auf die Heilig-Rock-Tage 2018 zurück. 10 Tage lang, vom 13. bis 22. April, hat das Bistumsfest in Trier rund 35.000 Menschen zusammengeführt: „Ich schaue auf sehr erfüllte Tage zurück.“

Die Heilig-Rock-Tage standen unter dem Leitwort „HERAUSGERUFEN – Du hast mehr verdient!“ – ein Motto, das viele Programmanbieter aufgegriffen haben: „Es ist schnell deutlich geworden, sowohl in der persönlichen Beschäftigung mit dem Leitwort, aber auch in dem, was ich gehört habe, dass es um das ‚Mehr‘ im menschlichen Leben geht, das über den Alltag hinaus weist“, resümierte der Bischof. Der Glaube spreche ja immer wieder vom „Mehr“, das Gott selbst den Menschen schenke. „Insofern hat das Leitwort mit der Würde des Menschen zu tun – da wo Menschen zu wenig gegeben wird an Zuwendung oder Gerechtigkeit -, und das ist in den verschiedenen Veranstaltungen wirklich sehr gut zum Tragen gekommen.“ Ackermann dankte allen, die zusammen mit Cheforganisator Wolfgang Meyer beim Bistumsfest ehren- oder hauptamtlich mitgearbeitet haben. Ein solches Fest könne nur mit vereinten Kräften bewerkstelligt werden und es sei eine unglaublich große Zahl an Menschen, die sich engagierten. Dabei sei das Schöne, dass dadurch auch unter den Beteiligten die Gemeinschaft und Freude wachse: „Ich will von Herzen Danke sagen – wenn so viele sich einbringen, können ein Bischof und ein Bistum leicht gute Gastgeber sein.“

Ein Geschenk für das Bistum

In der Abschlussvesper im Dom erinnerte der Bischof in Anlehnung an das Wort „Das ist der Tag, den der Herr gemacht“ daran, dass die Heilig-Rock-Tage „an diesem Geheimnis teilnehmen“. Denn die Heilig-Rock-Tage seien dem Bistum geschenkt: „Ihr Ursprung kommt uns aus der Glaubensgeschichte des Bistums entgegen mit dem Fest des Heiligen Rocks.“ In den Heilig-Rock-Tagen blitze etwas davon auf, „wie wir Kirche sein und woraus wir leben wollen“, sagte Ackermann: eine einladende Gemeinschaft, die offen auch für die ist, die sich einfach dazugesellen wollen. Dabei gehe es nicht darum, durch die Feier die Realität zu vergessen oder zu überdecken. Das hätten etwa die Eröffnung der Woche für das Leben oder die Angebote der Aktion Arbeit auf dem Hauptmarkt gezeigt sowie die „Fürbitten vom Fürbitt-Ort, in denen die Welt mit ihren Brüchen zu Wort kommt“. Eine Kirche, die nicht zum Glauben nötigt, aber sich freut, wenn Menschen vom Glauben angezogen werden durch das Zeugnis der Menschen, die das Bistumsfest feierten – das sei ein wunderbares Bild, auch über die Heilig-Rock-Tage hinaus.

Viele Komplimente für das Programm

Rund 1.000 ehren- und hauptamtlich Mitwirkende und Programmverantwortliche aus dem Bischöflichen Generalvikariat Trier, den Verbänden und dem gesamten Bistum hatten in den zehn Tagen etwa 130 Gottesdienste und Veranstaltungen sowie Aktionstage und Einzelangebote möglich gemacht. In der Durchführung wurden sie unterstützt von den knapp 160 Frauen und Männer des Besucherdienstes des Bistums. Auch Wolfgang Meyer zieht ein positives Fazit: „Gesegnete Rahmenbedingungen – entspannte Menschen – volles Haus!“ Er freut sich, dass etwa 3.000 Menschen mehr als im vergangenen Jahr am Bistumsfest teilgenommen haben. Nach einem starken Eröffnungswochenende seien auch die Teilnahmezahlen an den Werktagen, etwa in den Gottesdiensten, den Konzerten im Kulturzelt oder dem Abendlob, gut gewesen. „Wir kriegen viele Komplimente für unser Programm, haben viele gute Gespräche geführt“, sagt er. Er lobt die Mischung aus Bewährtem – so haben sich etwa der Tag des Ehrenamtes etabliert - und Neuem: „Mit dem Erzählcafé für konfessionsverbindende Ehen oder dem Pilgerweg der Arbeit haben wir wichtige Zeichen gesetzt.“ Auch er ist mit der Umsetzung des Leitwortes sehr zufrieden; im Trierer Karl-Marx-Jahr sei die Frage nach lebenswerter und menschenwürdiger Arbeit vertieft worden.

Die nächsten Heilig-Rock-Tage finden vom 3. bis 12. Mai 2019 statt. Alle Berichte, Videos und Fotos vom Bistumsfest 2018 sind unter www.heilig-rock-tage.de zu finden und auf den Social-Media-Kanälen (https://www.facebook.com/bistumtrier - https://twitter.com/bistum_trier - https://www.instagram.com/bistum_trier/ - https://www.youtube.com/user/bistumtrier) des Bistums.  

(JR)