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Predigerinnen und Prediger ab 9. März zu Gast in Kirchen  :„Sind wir noch zu retten?“  

Auch in diesem Jahr wird es in der Kirche St. Michael in Kirchen an den Sonntagen der Fastenzeit wieder Fastenpredigten mit musikalischer Umrahmung geben.
Datum:
7. März 2025
Von:
red./Julia Fröder
Man sieht den Schriftzug 'Paulinus'

Kirchen – Auch in diesem Jahr wird es in der Kirche St. Michael in Kirchen (Kirchstraße 2) wieder Fastenpredigten an den Sonntagen der Fastenzeit jeweils um 16 Uhr geben. In diesen Tagen spricht das Thema „Sind wir noch zu retten?“ Hoffnung in unruhigen Zeiten von der Lebenswirklichkeit vieler Menschen und ihren Sorgen. Fünf Prediger*innen setzen den düsteren Prognosen etwas entgegen und versuchen aus verschiedenen Perspektiven Hoffnung zu geben. Die Fastenpredigten werden jeweils musikalisch umrahmt.  

Den Einstieg in die Fastenpredigten übernimmt die Kirchener Pfarrerin im Ruhestand Jutta Braun-Meinecke am 9. März zum Thema „Sind wir noch zu retten?“. 23 Jahre lang war sie Seelsorgerin am DRK-Klinikum in Kirchen und hat Menschen in sehr sensiblen Lebensbereichen begleitet und gestärkt. Ihr war es immer ein Anliegen, dass sich Seelsorge im Krankenhaus immer auf Patientinnen und Patienten, aber auch auf das Personal des Hauses bezieht. 

„Sind wir noch zu retten?“ Was, bitte schön, soll denn gerettet werden?“ – der Priester und Buchautor Thomas Frings aus Köln wird die zweite Fastenpredigt am 16. März mit diesen Fragen halten. Bundesweite Bekanntschaft erreichte er, nachdem er im Jahr 2016 als Pfarrer der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Münster zurücktrat und nach einer Auszeit einen Erklärungsversuch in Form eines Buches abgab, das sich mit der Frage beschäftigt, warum er in dieser Zeit kein Pfarrer mehr sein könne.  

Nach seiner Auszeit ist er Seelsorger in der Kölner Innenstadt. Er arbeitet auch nach seiner Versetzung in den Ruhestand weiter mit in der Seelsorge und engagiert sich leidenschaftlich im Karneval. 

 Pater Albert Seul gestaltet die dritte Predigt am 23. März. Der Dominikaner und Buchautor wurde in Köln geboren, wo er auch aufwuchs und studierte Theologie in Bonn, Mainz und Washington DC. Seit 2011 arbeitet er als Wallfahrtsseelsorger und Pfarrer in Klausen. In der Wallfahrtskirche hat er die Türen geöffnet und ist Mitveranstalter von „Kultur in der Wallfahrtskirche“. Er feiert regelmäßig Gottesdienste und steht für eine moderne und zeitgemäße Kirche, die den Blick nach vorne richtet und nicht in der Vergangenheit stecken bleibt. Er wird zum Thema „Den Kirchenraum als Hoffnungsraum neu entdecken“ sprechen.  

Die vierte Fastenpredigt gestaltet der Theologe, Pastoralreferent und stellvertretende katholische Rundfunkbeauftragte der NRW-Diözesen beim WDR, Klaus Nelißen am 30. März zum Thema „Hoffnung auf die Ohren – Kirche im Radio“. Nelißen arbeitet beim katholischen Rundfunkreferat Köln und koordiniert die Beiträge, die die katholische Kirche im WDR-Radio auf die Ohren der Menschen bringt. In seiner Predigt wird er die Gäste in Kirchen mitnehmen in die Geschichte der kirchlichen Hörfunkarbeit und darüber nachdenken, wie Radioverkündigung Menschen Hoffnung geben kann.  

„Ich muss nicht mal kurz die Welt retten… - wie ich in meiner Berufung Menschen begleite“ lautet die Überschrift der Fastenpredigt von Schwester Katharina Hartleib, die am 6. April den Abschluss der diesjährigen Reihe gestalten wird. Die Franziskanerin wurde im Eichsfeld in Thüringen geboren und lebt seit 2009 in Olpe. Als Mitglied der Provinzleitung ist sie unter anderem zuständig für die PR- und Öffentlichkeitsarbeit des Ordens in Deutschland. Sie engagiert sich für Jugendliche und junge Erwachsene und arbeitete acht Jahre lang in der Kölner Diözesanstelle für Berufe der Kirche. Schwester Katharina spricht regelmäßig den Morgenimpuls im katholischen Domradio, begleitet Novizinnen und Interessierte an der Ordensgemeinschaft, ist in der Schulseelsorge und im Sozialdienst katholischer Frauen aktiv. 

Weitere Informationen gibt es im Büro des Pastoralen Raums Betzdorf unter Tel.: 02741-938780.