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Bistum Trier: Generalvikar äußert sich zu FORD-Entscheidung:Solidarisch zusammenstehen

Generalvikar von Plettenberg hat sich zur Entscheidung von FORD geäußert, das elektrische Focus-Nachfolgemodell nicht in Saarlouis bauen zu lassen.
Generalvikar von Plettenberg
Datum:
24. Juni 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Saarlouis – Zur Entscheidung des Autobauers FORD, nach 2025 das elektrische Focus-Nachfolgemodell nicht in Saarlouis bauen zu lassen, erklärt der Generalvikar des Bistums Trier, Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, am 24. Juni 2022 in Trier:

„Die Entscheidung von FORD, seine neuen E-Automodelle nicht in Saarlouis, sondern in Valencia zu produzieren, ist ein harter Schlag für den traditionsreichen Standort Saarlouis und das Saarland insgesamt - und eine folgenschwere Entscheidung für die Menschen, die bei FORD beschäftigt sind, für ihre Familien, für die Zulieferer. Dass ein qualitativ so hochwertiger Standort seiner Zukunftsperspektive beraubt wird, empfinde ich als bitter.

Als katholische Kirche stehen wir solidarisch an der Seite der Beschäftigten und zeigen uns solidarisch im Gebet, aber auch persönlich vor Ort: Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) ist bereits in engem Kontakt mit dem FORD-Betriebsrat und der IG Metall vor Ort. Beschäftigte und ihre Angehörigen, die sich um ihren Arbeitsplatz und Lebensunterhalt sorgen, können sich an die Seelsorgerinnen und Seelsorger der KAB und vor Ort wenden. Und auch die Lebensberatungsstellen des Bistums und die Dienste der Caritas stehen allen offen.       

Es ist eine schwere Zeit. Denn die Entscheidung von FORD bringt zu den aktuellen Belastungen von Corona und Ukraine-Krieg neue Verunsicherung. Umso wichtiger sind jetzt der soziale Zusammenhalt und Solidarität, um sich nicht entmutigen zu lassen. Wir als Kirche leisten dazu unseren Beitrag.“

(JR)