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Ministerpräsidentin Malu Dreyer trifft Franziskanerinnen:Starke Frauen auf der Insel Nonnenwerth

Die Franziskanerinnen von der Rheininsel Nonnenwerth durften die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßen und einen Einblick in ihren Alltag geben.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht die Franziskanerinnen von der Insel Nonnenwerth.
Datum:
13. Juli 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Nonnenwerth – „Ordensfrauen zählen ohne Zweifel zu den starken Frauen in Rheinland-Pfalz“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Daher sei es für sie keine Frage gewesen, im Zuge ihrer Sommerreise mit dem Motto „Starke Frauen, starkes Land“, die Gemeinschaft der Franziskanerinnen auf der Rheininsel Nonnenwerth zu besuchen.

„Sie stehen mitten in der Welt. Und Ihre Arbeit im Kloster, im Gästehaus, im Gymnasium und in den sozialen Einrichtungen des Ordens spricht Menschen quer durch die ganze Gesellschaft an“, erklärte die Ministerpräsidentin. Trotzdem schaue der Orden in eine ungewisse Zukunft, gab Oberin Schwester Maria Lay zu bedenken: „Wir werden zahlenmäßig immer weniger, aber wir wollen weiterhin unseren Auftrag, nah an den Menschen zu sein, erfüllen.“ Die Franziskanerinnen hätten mit der Gründung einer Stiftung zur Sicherung ihrer sozialen Einrichtungen und einer gGmbH als Trägerin ihres Gymnasiums den Wandel aktiv in die Hand genommen, lobte Malu Dreyer.

Die Ministerpräsidentin sei überzeugt, dass Ordensgemeinschaften auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen – auch wenn es in der Gesellschaft viele alternative Angebote zum Leben im Kloster gebe. „Je mehr wir online unterwegs sind, desto mehr wächst das Bedürfnis nach Spiritualität und nach Oasen, wo man ein Stück zu sich finden kann“, laute ihre Meinung. „Menschen suchen nach Orten, die ihnen das Gefühl geben: Hier kann ich einfach sein. Hier kann ich aus dem Hamsterrad von Leistung und beständiger Selbstoptimierung aussteigen.“ Viele Orden würden sich daher auch ein Stück weit öffnen, um solche Orte für Menschen zu sein.

Weitere Informationen zu den Franziskanerinnen von Nonnenwerth gibt es auf www.nonnenwerth.org oder unter Tel.: 02228-60090.

(jf)