Wechsel an der Spitze der St. Jakobus Hospiz gGmbH:Über 30 Jahre Einsatz für die Würde am Lebensende
![Wechsel an der Spitze der St. Jakobus Hospiz gGmbH](/export/sites/newsportal/.galleries/bilder/Uebergabe-Gruppenfoto.jpg_2014705365.jpg)
![Paul Herrlein](/export/sites/newsportal/.galleries/bilder/Paul-Herrlein.jpg_421841557.jpg)
Im feierlichen Rahmen wurde vergangenen Freitag in der Congresshalle Saarbrücken die Geschäftsführung der St. Jakobus Hospiz gGmbH in ihrer neuen Aufgabe feierlich eingesetzt. Nach einem engagierten und über 30 Jahre andauernden Wirken übergab Paul Herrlein die Leitung des Unternehmens an seine Nachfolger*innen Simone Nießing und Michael Kemmer. Die festliche Veranstaltung wurde von zahlreichen Gästen aus Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft begleitet.
Zu den Ehrengästen und Festredner*innen zählten unter anderem Michael Groß,
Gesellschaftervertreter der vier Gesellschafter der St. Jakobus Hospiz gGmbH, Frau Rita
Waschbüsch, die 1. Vorsitzende des Förderverein St. Jakobus Hospiz und die Ministerpräsidentin
des Saarlandes, Anke Rehlinger. In ihren Reden würdigten sie die Verdienste von Paul Herrlein,
der das Hospiz über viele Jahre hinweg mit großem Einsatz und Innovationskraft geführt hat.
Gleichzeitig hoben sie die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen und menschlichen
Hospizversorgung hervor, die auch unter der neuen Geschäftsführung fortgeführt und
weiterentwickelt werden soll. Rehlinger sagte im Rahmen ihrer Grußworte: „Paul Herrlein hat
sich mit unermüdlichem Einsatz und großer Leidenschaft um den Aufbau und die
Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung im Saarland verdient gemacht. Seit den
90er Jahren hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass heute ein flächendeckendes Netz von
Hospiz- und Palliativzentren existiert, dass deutschlandweitseinesgleichen sucht. Sterben ist ein
Teil des Lebens, der unsere gesamte Aufmerksamkeit und Fürsorge verdient – ein Auftrag der
Menschenwürde. Dafür danke ich ihm herzlich.“
Simone Nießing und Michael Kemmer brachten im Rahmen einer Gesprächsrunde ihre
Dankbarkeit für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen zum Ausdruck und betonten ihr
gemeinsames Ziel, die Arbeit des Hospizes im Sinne einer würdevollen Lebensbegleitung bis zum
Tod fortzusetzen und weiter zu stärken. „Wir stehen vor großen Herausforderungen, aber vor
allem vor der Chance, das Hospizwesen im Saarland weiter zu gestalten und noch mehr
Menschen eine bestmögliche Begleitung in ihrer letzten Lebensphase zu ermöglichen“, erklärten
Nießing und Kemmer.
Über das St. Jakobus Hospiz
![uebergabegfsjh0609](/export/sites/newsportal/.galleries/bilder/uebergabegfsjh0609.jpg_421841557.jpg)
Das St. Jakobus Hospiz wurde als gemeinnützige kirchliche Einrichtung 1994 in Saarbrücken
gegründet. Gesellschafter sind die Barmherzigen Brüder Trier gGmbH, die Caritas
Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts), die Marienhaus Holding GmbH Waldbreitbach und
die Schwestern vom Hl. Geist-Stiftung Koblenz. Die Entwicklung der ambulanten Hospiz- und
Palliativeinrichtung wird durch einen Fachbeirat begleitet. Der Förderverein St. Jakobus Hospiz
e.V. und der Förderverein Ambulantes Hospiz St. Michael Völklingen e.V. unterstützen die Arbeit
finanziell.
Zur St. Jakobus Hospiz gemeinnützige GmbH gehören die ambulanten Hospizdienste in
Saarbrücken, das ambulante Hospiz St. Michael Völklingen, das Kinderhospiz- und Palliativteam
Saar und die Hospizakademie Saar als Bildungseinrichtung für ehren- und hauptamtliche
Mitarbeiter*innen in der Hospiz- und Palliativversorgung. Zudem erbringt die Organisation die
SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung) für Erwachsene im Regionalverband
Saarbrücken und im Saarpfalz-Kreis sowie saarlandweit die SAPV für Kinder. Daneben ist das St.
Jakobus Hospiz mit der Geschäftsbesorgung für das SAPV Team Neunkirchen / St. Wendel der
Marienhaus Unternehmensgruppe betraut. Die tägliche Arbeit für Schwerkranke wird von rund
140 hauptamtlichen und 200 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet,
organisiert in mehreren Teams aus speziell qualifizierten Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern,
Seelsorgern, medizinischen Fachangestellten und Verwaltungskräften