Lebensberatungsstelle Bad Kreuznach legt Jahresbericht 2016 vor:Unterstützung, Beratung und Hilfe
Häufige Gründe, sich 2016 an die Lebensberatung Bad Kreuznach zu wenden, waren bei Kindern und Jugendlichen unter anderem Scheidung und Sorgerechtsstreitigkeiten.
Das Team der Lebensberatungsstelle in Bad Kreuznach.
Datum:
12. Mai 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Bad Kreuznach – 1206 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben 2016 Hilfe und Unterstützung bei der Lebensberatung Bad Kreuznach gesucht. Dies geht aus dem kürzlich vorgelegten Jahresbericht der Lebensberatung hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr 414 Leistungen erbracht. 521 Menschen nahmen außerdem an anderen Angeboten wie etwa Elternkursen, dem Projekt „Die letzte Inszenierung“, Arbeit mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe sowie Vorträgen und Weiterbildungen teil. Häufige Gründe, sich an die Lebensberatung zu wenden, waren bei Kindern und Jugendlichen Trennung, Scheidung und Sorgerechtsstreitigkeiten sowie eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern. 47,3 Prozent aller Kinder und Jugendlichen, die Kontakt zur Lebensberatung hatten, lebten nicht in ihrer Ursprungsfamilie. Bei der Beratung von Frauen und Männern waren folgende Themen relevant: Belastung durch kritische Lebensereignisse, durch traumatische Erlebnisse und Trennungen sowie dysfunktionale Kommunikation und Selbstwertproblematik. Das Team der Lebenshilfe Bad Kreuznach um Markus Herbert bietet außer den oben genannten Beratungen auch niedrigschwellige Angebote wie Elternsprechstunden in verschiedenen katholischen und kommunalen KiTas an. Ehrenamtliche Gruppen, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, werden von der Beratungsstelle mit Supervisionen und Schulungen zu psychosozialen Themen unterstützt. In der Stadt Bad Kreuznach wurden Träger und Leitungen von Kindertagesstätten zum Vorgehen bei Kindswohlgefährdung geschult. Auch die Beratung von Trauernden, besonders bei plötzlichem Tod der Eltern oder minderjährigen Kindern gehört zu den Aufgaben der Beratungsstelle. In 2016 wurde auf das Thema Tod und Trauer mit dem Künstlerprojekt „Letzte Inszenierung“ aufmerksam gemacht. Die Gesamtkosten von rund 271.517,08 Euro für die Lebensberatung finanziert zu 58,3 Prozent ihr Träger, das Bistum Trier, zu 17,8 Prozent das Land Rheinland-Pfalz und zu 23,9 Prozent der Landkreis Bad Kreuznach. Für die Ratsuchenden ist die Beratung kostenfrei. Die Lebensberatung Bad Kreuznach hat ihren Sitz in der Salinenstraße 79. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind erreichbar unter Tel.: 0671-2459. Weitere Infos gibt es im Internet: www.bad-kreuznach.lebensberatung.info