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Preis für soziales Engagement:Verdiente Belohnung für zukunftsweisende Projekte

Die Illinger Kolpingjugend hat zum wiederholten Mal einen Preis für ihr soziales Engagement gewonnen.
Dr. Bernd Geisen und Präses Christian Heinz vom Diözesanverband übergeben den Preis an Dominik Augustat (Kolpingjugend Illingen, von links).
Datum:
7. Aug. 2024
Von:
red /Paulinus Wochenzeitung im Bistum Trier

Illingen/Trier. Offenbar schafft die Kolpingjugend Illingen, was sie sich selbst auf die Fahnen geschrieben hat – anderen Menschen zu helfen. Seit ihrer Gründung vor 16 Jahren hat sie sage und schreibe über 50 000 Euro an Spenden gesammelt und damit diverse soziale Projekte unterstützt. „Wir wollen die Augen offenhalten, wo Unterstützung gebraucht wird, und uns einbringen“, sagt Jugendleiter Dominik Augustat.

Für ihre Sozialaktion „Helfen Sie uns, anderen zu helfen – Kolpingjugend für Menschen in Not“, bei der sie jeweils im Herbst nach dem Erledigen von kleineren Arbeiten um Spenden für Bedürftige bitten, hatten sie bereits 2017 einen von zwei bundesweiten Kolpingjugend-Preisen erhalten.

„Wir wollen die Augen offenhalten, wo Unterstützung gebraucht wird, und uns einbringen“

 Jugendleiter Dominik Augustat

Aufgrund des guten Zuspruchs beschlossen die Illinger, zusätzlich eine Frühjahrs-Sozialaktion zu etablieren. Mit Erfolg: 700 Euro kamen dem Kinderhospiz- und Palliativteam Saar in Merchweiler zugute. Der Fachausschuss „Gesellschaft gestalten“ sowie die Verbandsleitung des Kolpingswerks im Bistum Trier waren der Meinung, dass das ebenfalls gewürdigt werden sollte – und zwar mit dem Sozialpreis des Diözesanverbandes. Damit werden Kolpingsfamilien ausgezeichnet, die vor Ort beispielhafte soziale Projekte durchführen. Im Juli wurde die Ehrung im Rahmen der Diözesanversammlung (Bericht folgt) in Oberwesel vorgenommen. Diözesanvorsitzender Dr. Bernd Geisen und Diözesanpräses Christian Heinz überreichten den Preis an Dominik Augustat von der Kolpingjugend Illingen.

Im Frühjahr hatten die Saarländer für ein neues zukunftsweisendes Beispiel aktiver Jugendverbandsarbeit einen weiteren Preis der Kolpingjugend auf Bundesebene erhalten. Gemeinsam mit der Kolpingsfamilie sammelten sie Spenden für den Bau einer Inklusionsschaukel auf einem Spielplatz in Illingen. Binnen kurzer Zeit kamen über 20 000 Euro für das Projekt zusammen.

Vom Start der Spendensammlung bis zur Einweihung vergingen lediglich zehn Monate – und anstelle der einen Inklusionsschaukel, wie ursprünglich geplant, konnten sogar gleich zwei der Spielgeräte installiert und übergeben werden.