Zum Inhalt springen

Katholische KiTa gGmbH Koblenz trifft sich zur Gesellschafterversammlung:Vielfältige Herausforderungen zu meistern

Fachkräftemangel, das neue Kita-Gesetz und Corona waren die Themen der diesjährigen Gesellschafterversammlung der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz in Maria Laach
Die Geschäftsführung der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz und Mitglieder des Aufsichtsrates bei der Gesellschafterversammlung. Foto: Julia Fröder
Datum:
24. Nov. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Glees – Fachkräftemangel, Umsetzung des neuen Kita-Gesetzes und Corona – diese Spannungsfelder beschäftigen die Katholische KiTa gGmbH Koblenz und haben im Mittelpunkt der diesjährigen Gesellschafterversammlung in Maria Laach gestanden.

Eine große Herausforderung sei aktuell die vielfältige Belastungssituation. „Das Thema beschäftigt uns sehr, nicht nur in den Kitas, sondern auch in der gesamten Trägergesellschaft“, blickte Geschäftsführerin Sabine Theisen am 23. November auf die gegenwärtige Lage. Die Umsetzung des neuen Kita-Gesetzes sei eine große Umstellung im Kita-Bereich in Rheinland-Pfalz, die noch dazu während einer Pandemie und eines Fachkräftenotstandes bewältigt werden müsse. „Es waren drei schwere Jahre. Daher möchte ich ein herzliches Dankeschön an all diejenigen sagen, die das mitgetragen haben. Solche Zeiten sind nur durch großen persönlichen Einsatz zu schaffen. Ich spreche Ihnen meinen hohen Respekt aus“, bedankte sich Theisen bei allen Mitarbeitenden. Hinzu komme die Haushaltssicherung des Bistums Trier. Die Auswirkungen des Konzeptes auf die zukünftige Arbeit der KiTa gGmbH erläuterte Georg Binninger. „Katholische Kitas sind wichtige Orte von Kirche“, betonte Binninger, der das Steuerungsbüro der drei Katholischen KiTa gGmbHs des Bistums zusammen mit Angela Thelen koordiniert. „Das Bistum will sich nicht von Betriebsträgerschaften trennen“, machte er deutlich. Daher strebe man eine angemessene Refinanzierung durch Länder und Kommunen an. Eine Reduzierung der Bauträgerschaften werde es weiterhin geben.

Aufsichtsratsvorsitzende Mechthild Schabo überreicht dem ehemaligen Geschäftsführer Willi Kaspari zum Abschied ein Geschenk. Foto: Julia Fröder

„Urgestein“ verabschiedet

Das Treffen im Rahmen der Gesellschafterversammlung nutzte Normen Rothe um sich als neuer Geschäftsführer der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz vorzustellen. „Ich freue mich darauf, die Herausforderungen im Kita-Umfeld gemeinsam mit Ihnen anzugehen“, so der 50-.Jährige, dessen Schwerpunkt im kaufmännischen Bereich liegt. Sein Vorgänger Willi Kaspari wurde zugleich offiziell durch den Aufsichtsrat verabschiedet. „Sie sind ein wahres Urgestein, das die KiTa gGmbH mit aufgebaut und zum Wachstum mit beigetragen hat“, richtete Mechthild Schabo als Vorsitzende des Aufsichtsrates das Wort an den ehemaligen Geschäftsführer, der bis zu diesem Sommer 22 Jahre an der Spitze der KiTa gGmbH beschäftig war.

Gute Nachrichten

„Die Solidarität in Form von Geld- und Sachspenden sowie tatkräftige Hilfe geben uns unwahrscheinlich viel Kraft“, blickte Rothe auf die Ereignisse kurz nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021, bei der fünf Einrichtungen der KiTa gGmbH schwer beschädigt wurden. Doch neben den Belastungen gebe es immer wieder Ermutigendes und Erfreuliches – auch im Flutgebiet. Alle Kitas konnten ihren Betrieb in unterschiedlichem Umfang und an verschiedenen Orten wieder aufnehmen. In den meisten Fällen sind sie für den Übergang in Containern untergebracht. „Die Gespräche mit den zuständigen Kommunen über den Wiederaufbau laufen sehr gut und konstruktiv“, sagte Rothe. Auch in anderen Kitas gebe es gute Nachrichten, berichtete Theisen: So erreichte die Plaidter Kita St. Willibrord beim Deutschen Kita-Preis das Finale.

(jf)