Renovabis lenkt den Blick auf Menschen in Osteuropa – Kollekte an Pfingsten :„Voll die Würde“

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Mit der diesjährige Pfingstaktion unter dem Motto „Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas“ stellt Renovabis, die Solidaritätsaktion der katholischen Kirche in Deutschland mit den Menschen in Mittel-und Osteuropa, ein Thema in den Mittelpunkt, das biblisch begründet ist: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn“ heißt es im Buch Genesis.
Die deutschen Bischöfe wenden sich in einem Aufruf, der in den Gottesdiensten am 31. Mai und 1. Juni verlesen wird, an die Gläubigen: „Für Christinnen und Christen bedeutet das: Jeder Mensch besitzt – als Ebenbild Gottes – eine unveräußerliche Würde, die ihm nicht genommen werden kann. In der Realität aber erleben wir, wie die Würde des Menschen allzu oft mit Füßen getreten wird.“ Frauen und Männer würden auf Grund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihrer Einstellungen ausgegrenzt und geringgeschätzt; sie müssten Kriege und Diktaturen erleiden, würden wie Ware gehandelt, missbraucht und ausgebeutet, lebten in Not und menschenunwürdigen Verhältnissen – überall auf der Welt, auch im Osten Europas, heißt es in dem Aufruf.
Die Aufmerksamkeit der Pfingstaktion richtet sich dabei vor allem auf drei Gruppen, denen Renovabis mit seinen Partnern vor Ort zur Seite steht: die Angehörigen der Roma-Minderheit, die in vielen Ländern nach wie vor an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden; Frauen und Mädchen, die Opfer von Menschenhandel werden; und nicht zuletzt die Menschen in der Ukraine, die unter den schwerwiegenden Folgen des Krieges leiden. „Wir bitten Sie herzlich: Unterstützen Sie die Anliegen von Renovabis durch Ihr Gebet und Ihre großzügige Spende und helfen Sie mit, die Würde der Menschen im Osten Europas zu stärken“, schreiben die Bischöfe und rufen zur Kollekte in den Pfingstgottesdiensten (8. Juni 2025) auf.