Zum Inhalt springen

Nächster „Offener Begegnungstreff“ in Köllerbach am 10. August:Vom Willkommen zur Integration

Keine Sommerpause im „Offenen Begegnungstreff“ von und mit Flüchtlingen und Bürgern in Köllerbach. Nächstes Treffen: 10.8. (Mittwoch) 15-18 Uhr in der Begegnungskirche, Kirchstraße.
80 bis 100 Interessierte kommen zu den offenen Treffen für Flüchtlinge und Einheimische
Datum:
2. Aug. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Köllerbach – Keine Sommerpause macht der „Offene Begegnungstreff“ von und mit Flüchtlingen und Bürgern aus dem Köllertal. Das nächste Treffen ist am Mittwoch, 10. August von 15 bis 18 Uhr wie immer in der Köllerbacher Begegnungskirche, Kirchstraße 11. Diesmal heißt das Motto „Sommer-Spiele-Spaß“. Wie immer gibt es Tee, Kaffee Kuchen und Getränke, einen Spielkreis für Kinder, Deutschunterricht, Gespräche, Spiele und Information, erklärt Christoph Morgen. Der Pastoralreferent freut sich mit den weiteren Initiatoren des Projekts, dass mittlerweile 80 bis 100 Interessierte zu den Treffen kommen, die jeden zweiten Mittwoch im Monat stattfinden. Zwei Drittel der Besucherinnen und Besucher sind Flüchtlinge, vor allem Syrer, Afghanen und Kurden, ein Drittel sind Einheimische aus dem Köllertal. Hier, in der Pfarrgemeinde Herz Jesu in Köllerbach entstand auch die Idee zu dem regelmäßigen Treffen und Austausch. Getragen wird der Begegnungstreff heute von der Flüchtlingsinitiative der Pfarreiengemeinschaft Riegelsberg-Köllerbach, der Caritas und dem Dekanat Völklingen. Ging es am Anfang um das Leben einer Willkommenskultur, so steht heute das Thema Integration an erster Stelle, erklärt Christoph Morgen als Flüchtlingsbeauftragter des Dekanates, eine Aufgabe, die er sich mit Ulrike Goebel vom Caritasverband teilt. „Gemeinsam Kochen und Singen, Nachhilfe bei Sprachkursen aber auch grundlegende Hilfen zur Alphabetisierung“, nennen sie ein paar der aktuellen Aktivitäten. Bei der Mithilfe ist die Zugehörigkeit zur Kirche nicht so wichtig wie das Arbeiten an der gemeinsamen Aufgabe. „Hier wird Glauben gelebt“, sagt Morgen und das geschehe in Offenheit gegenüber den Fremden, in der Begegnung und Begleitung. Zu tun bleibt genug. Ging es am Anfang mehr darum Einheimische und Flüchtlinge zusammen zu bringen, so sind die Mitglieder der Initiative heute gefordert wenn es um die Überwindung alltäglicher Probleme geht, die eine Integration erschweren. „Die Menschen haben Probleme mit der Bürokratie“, erklärt Günter Budian aus Köllerbach. Die Briefe von Behörden kommen in der Regel auf Deutsch, zum Lesen brauchten die Flüchtlinge unbedingt Dolmetscher, nennt er einen alltäglichen Fall. Da weiß man sich in der Initiative mittlerweile schnell zu helfen. Die Briefe werden fotografiert und zur Übersetzung an entsprechend kompetente Leute verschickt. Der Nachzug von zurück gebliebenen Familienmitgliedern sei eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft, sieht Agnes Tritt aus Riegelsberg. Sie bedauert, dass man bei einem Familiennachzug derzeit kaum helfen könne, obwohl die Trennung für die Angehörigen oft sehr schwer auszuhalten sei. Weitere Information: Pastoralreferent Christoph Morgen, Telefon 06831-7610124 <object classid="clsid:38481807-CA0E-42D2-BF39-B33AF135CC4D" id="ieooui"></object>