Heilig-Rock-Tage Trier bieten buntes kostenloses Kulturprogramm an :Von der Gregorianik bis zur Karibik

Trier – Jede Menge gute Musik von Gregorianik bis Folk Rock erwartet die Besucher*innen der Heilig-Rock-Tage vom 1. bis 11. Mai 2025 in und vor dem Trierer Dom. Bereits der Auftakt verspricht ein echtes Erlebnis zu werden: Als „Prolog: 1.700 Jahre Symbolum Nicenum“ am 1. Mai um 21 Uhr mit Bezug auf das Leitwort der Heilig-Rock-Tage „Unglaublich. Ich glaube“ und das Konzil von Nizäa im Jahr 325 bringt das Vokalensemble Trierer Dom mit Solisten und dem Barockorchester „L’arpa festante“ das Credo aus Bachs h-moll-Messe zu Gehör. Den Wortbeitrag hat Professorin Dr. Annemarie Mayer von der Theologischen Fakultät Trier. Das besondere Projekt wird unterstützt von der Stiftung GLAUBEN.LEBEN, dem Cäcilienverband im Bistum Trier sowie dem Referat Kultur im Bischöflichen Generalvikariat Trier.
Abendlob jeden Abend um 21 Uhr im Dom
An den darauffolgenden Abenden dürfen sich die Zuhörenden auf Chormusik mit der Jungen Kantorei am Würzburger Dom“ und das Wort des Aachener Bischofs Dr. Helmut Dieser (2. Mai) freuen, während sich der Dom am 3. Mai (bereits ab 20 Uhr) für das Taizégebet in ein Lichtermeer verwandelt. Musiker*innen und Sprecher*innen nicht nur aus dem Bistum Trier bereichern das beliebte Format: Am 4. Mai gibt es Musik des französischen Komponisten Olivier Messiaen mit dem Trio Corleone und Impulse von Prof. Dr. Ehret von der Luxemburg School of Religion and Society; „Orgel plus Gregorianik“ von der Schola Mediolacensis aus Mettlach und dem Saarbrücker Organisten Bernhard Leonardy mit Worten von Marie-Elisabeth Denzer (Perl) am 5. Mai. Erstmals kann sich die Abendlob-Gemeinde nicht nur beim Schlusslied aktiv beteiligen: Kirchenmusiker Matthias Balzer und Domkapellmeister Thomas Kiefer laden am 6. Mai zum Mitsingen ein, unterstützt von Bruder Peter Berg (Barmherzige Brüder Trier) mit Wortbeiträgen. Ungewöhnliche Klänge bringt Hannah Schlubeck mit ihrer Panflöte, begleitet von Domorganist Josef Still, am 7. Mai in die Kathedrale, gerahmt von Impulsen der Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Deutschlands, Dr. Verena Hammes. Nicht vergessen werden soll das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945: Zum 80. Jahrestag am 8. Mai haben sich Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte von fünf katholischen Schulen in Bad Nauheim, Mainz und Trier zusammengetan und erinnern in Wort und Musik an diesen besonderen Tag. Pastoralreferent Christopher Hoffmann (Neuwied) gestaltet zusammen mit dem „Becherbacher Brückenchor“ das Abendlob am 9. Mai. Zum Abschluss gibt es erneut Bach: Der Trierer Domchor mit Solisten und dem Schönecker-Ensemble Koblenz schließt mit den Kantanten „Wer da gläubet und getauft wird“ (BWV 37) und „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ (BWV 1) sowie den „Lese- und Hörhilfen“ von Professor Dr. Hans-Georg Gradl von der Theologischen Fakultät Trier den Kreis zum Leitwort.
Buntes Programm auf der Kulturbühne vor dem Dom
Weltlicher, aber nicht weniger abwechslungsreich, geht es auf der Kulturbühne vor dem Dom jeden Abend um 19 Uhr zu. Den Auftakt machen am Freitag, 2. Mai, „Tinnef“ mit Pop-Jazz, während es am 3. Mai mit „The Strangers“ in die Welt des Old School Folk Rock geht. Am Sonntag, 4. Mai, gastiert um 14 Uhr der Musikverein „Tell” Lahr-Hüttingen im Kulturzelt; abends spielen „Blum“ auf. Happy Jazz von Lindyana gibt es am Montag, 5. Mai. Bunt wird es am Dienstag, 6. Mai, mit Steff Beckers „Music Colors Orchestra“, gefolgt von „Savoy Truffle“ am Mittwoch, 7. Mai. Elmar Federkeil & The Rooks kommen aus dem Saarland angereist und bringen am Donnerstag, 8. Mai, Schmusesongs der Rock-, Pop- und Jazzmusik mit. „Partysongs for the Downcast”, also Partymusik für Niedergeschlagene haben „Romie & Safe Haven“ am Freitag, 9. Mai, im Gepäck. Karibisches Feeling verbreitet die Band „Caribe Aqui“ am Samstag, 10. Mai, bevor am Sonntag, 11. Mai, um 15 Uhr der Musikverein Pfalzel e.V. die Konzertreihe beschließt.
Lesung, Theater und Spurensuche im Dom
„Warum ich trotzdem Christ bleibe“ – wer sich diese Frage auch schon mal gestellt hat, kann sich der Antwort annähern bei Lesung und Gespräch mit Tobias Haberl am Samstag, 10. Mai, um 10.30 Uhr in St. Gangolf. Der Journalist beim Magazin der Süddeutschen Zeitung spricht mit Pastoralreferent Christopher Hoffmann, der auch Rundfunkbeauftragter des Bistums Trier beim SWR ist, darüber, warum ihm sein Glaube so wichtig ist.
Beim interaktiven Stationentheater „Next Exit: Jesus – Glaube geht weiter!“ können die Pilger*innen Menschen begegnen, die selbst mit Jesus unterwegs waren. Nähere Infos wie Datum, Uhrzeiten und Startpunkt folgen.
Den ganzen Tag über können Interessierte die älteste Bischofskirche in Deutschland besuchen und sich auf Spurensuche inmitten von 1.700 Jahren Kunst-, Bau- und Glaubensgeschichte begeben, eine Kerze anzünden oder auf den „offenen Bänken“ im hinteren Bereich in ein Gebet oder einen Gottesdienst „hineinschnuppern“. In der gegenüberliegenden Dom-Information sind alle Informationen kompakt in einem Film anzuschauen. Außerdem lädt die Dom-Info freitags und samstags zu Führungen in den Ausgrabungen ein, dazu ist eine Anmeldung an info@dominformation.de notwendig.
Zu den Veranstaltungen ist der Eintritt frei, alle Interessierten sind herzlich willkommen. Alle Informationen sind unter Kulturbühne | Heilig-Rock-Tage 2025 und Abendlob | Heilig-Rock-Tage 2025 zu finden.