Johann Sebastian bach:Von tiefem Glauben und Menschlichkeit geprägt

Koblenz. Der barocke Komponist hat ein umfassendes Werk hinterlassen, das von kaum zählbaren Kompositionen für Tasten- und Streichinstrumente über Kammermusik, ganze Kantatenjahrgänge, große Orchesterstücke und Messen bis hin zu Passionswerken und dem berühmten Weihnachtsoratorium reicht. Es versetzt auch nach Jahrhunderten noch in Erstaunen und ist von einer großen Menschlichkeit sowie einem tiefen Glauben an göttliche Ordnung und Ewigkeit geprägt.
Anlässlich des Doppeljubiläums haben sich verschiedene Koblenzer Konzertveranstalter zur Organisation der Veranstaltungsreihe „Bach25“ zusammengetan. Zwischen März und Juli finden in der Stadt und Umgebung 41 Veranstaltungen statt, darunter ein Kindermusical, Kantaten, Orgelkonzerte, Evensongs, Musik zur Marktzeit sowie Vorträge.
Sieben Gotteshäuser als Veranstaltungsorte
Veranstaltungsorte sind die Basilika St. Kastor, die Christuskirche, das evangelische Dreifaltigkeitshaus, die Florinskirche, das Görres-Haus, die Herz-Jesu-Kirche, die Liebfrauenkirche sowie die Pallottikirche in Vallendar. Im Rahmen der Reihe gibt es von März bis August nach fünfjähriger Pause auch wieder das beliebte Angebot „Musik zur Marktzeit“ in der Liebfrauenkirche. Jeden Samstag von 12.30 bis 13 Uhr laden regionale Musiker und Moderatoren ab 22. März zu Musik (nicht nur von Bach) und Wort sowie Innehalten im Trubel des Markttreibens ein.
Zum Auftakt des Festivals findet am 21. März um 19 Uhr in St. Kastor ein Orgelkonzert zum Geburtstag statt. Weitere Höhepunkte sind an gleicher Stätte die Johannespassion am Palmsonntag um 17 Uhr sowie am 1. Juni um 19 Uhr in der Florinskirche die „Missa in h“ –Bachs vokales Vermächtnis und eine der bedeutendsten geistlichen Kompositionen überhaupt.