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Digitale und analoge Begegnungen im Bistum Trier:Weltkirche trotz Corona erleben

Corona stellt auch den Monat der Weltmission auf den Kopf. Trotzdem gibt es im Bistum interessante Termine unter dem diesjährigen Motto „Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt“.
Schwester Angelina. Foto: Diözesanstelle Weltkirche
Datum:
12. Okt. 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Saarbrücken/Koblenz – Die Corona-Pandemie stellt den Monat der Weltmission auf den Kopf. Internationale Gäste werden im Oktober nicht nach Deutschland reisen und von ihrem Leben in Westafrika berichten können. Trotzdem gibt es im Bistum Trier einige interessante Termine unter dem diesjährigen Motto „Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt“.

So können Interessierte an einer Online-Begegnung mit Schwester Angelina Gerharz vom Orden der Steyler Missionsschwestern teilnehmen. Sie stammt aus Bad Kreuznach und betreut seit Jahren mit ihren 50 Mitschwestern Projekte für bessere Lebensverhältnisse in Ghana. Im Rahmen des Monats der Weltmission wird sie über die Arbeit mit Frauen und Mädchen sprechen, die als Emigrantinnen oft unter unwürdigen Gegebenheiten arbeiten. Die Veranstaltungen finden statt am Donnerstag, 15. Oktober von 17 bis 18 Uhr und Dienstag, 20. Oktober von 19 bis 20 Uhr. Anmeldung per E-Mail an weltkirche@bistum-trier.de; Stichwort: „Solidarität mit Ghana“.

Einen Gottesdienst mit anschließendem Austausch über Weltmission und Burkina Faso gibt es am Sonntag, 18. Oktober um 11 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael in Zell-Merl. Der Leiter der Diözesanstelle Weltkirche Ludwig Kuhn und die Landtagsabgeordnete Anke Beilstein sprechen über ihre Reise in das westafrikanische Land und über aktuelle Konflikte in der Region.

Der Landtagsabgeordnete Alexander Licht und Ludwig Kuhn berichten über ihre Begegnungen mit kirchlichen Partnern in Burkina Faso am Sonntag, 25. Oktober, in Maring-Noviand. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr in der Pfarrkirche St. Lambertus.

Ein Friedensweg mit dem Trierer Weihbischof Robert Brahm findet statt am Sonntag der Weltmission, 25. Oktober. Um 15 Uhr pilgert der Weihbischof mit Interessierten und dem Friedenskreuz von der Kirche in Weiskirchen über verschiedene Stationen zur Jugendkirche MIA nach Rappweiler. Dort findet anschließend ein Gottesdienst statt, an dem auch Gäste aus Westafrika per Internet teilnehmen werden. Anmeldungen per an E-Mail an kontakt@jugendkirche-mia.de.

Tété Agbodan zu Gast in Prüm. Foto: Wolfgang Vierbuchen

Ganz analog zu Gast war Tété Agbodan bei der Katholischen Erwachsenenbildung in Prüm. Er berichtete über den Einsatz für Frieden und Zusammenhalt in Westafrika, sowie der aktuellsten Pandemiesituation. Virtuell konnten ihn Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule in Polch erleben. Agbodan stammt gebürtig aus Togo und ist beim Hilfswerk missio seit einigen Jahren in der Friedensarbeit, vor allem in der Flüchtlingsarbeit in Deutschland und über die Grenzen hinaus, tätig.

In diesem Jahr steht Westafrika im Mittelpunkt des internationalen katholischen Hilfswerks missio. Mit der Kollekte am Sonntag der Weltmission (25. Oktober) unterstützen Spenderinnen und Spender die Ausbildung, Seelsorge und Infrastruktur in den ärmsten Regionen der Weltkirche in Afrika, Asien und Ozeanien.

Weitere Informationen gibt es bei Tomasz Welke, missio-Diözesanreferent, unter Tel.: 0651-7105598 oder per E-Mail an tomasz.welke@bistum-tier.de  (jf)

Einen Podcast mit Tété Agbodan haben unsere Kolleginnen und Kollegen des Brüderkrankenhauses Trier aufgenommen. Dieser ist hier abrufbar: https://www.bk-trier.de/bkt/aktuelles/podcast/