Kolping International lädt zur Fachtagung mit Referenten aus Politik, Wissenschaft und Praxis nach Trier ein :Wie kann eine faire Arbeitsmigration nach Deutschland aussehen? 

Trier – Deutschland benötigt dringend Fachkräfte in nahezu allen Branchen. Fest steht, dass dieser Bedarf in den nächsten Jahrzehnten nur über Migration gedeckt werden kann. In anderen Ländern fehlt wiederum jungen und gut ausgebildeten Menschen eine berufliche Perspektive. Kann also Migration aus dem globalen Süden eine Lösung sein? Dieses Thema stellt Kolping International in den Mittelpunkt der Fachtagung „Ethische Arbeitsmigration im globalen Kontext: Herausforderungen und Chancen für eine faire Zukunft“ in Trier. Sie findet statt am Samstag, 29. März im Tagungshaus der Barmherzigen Brüder von 9 bis 18 Uhr. Auch eine digitale Teilnahme ist möglich. 

Kolping International will mit der Tagung einen Beitrag zur aktuellen Debatte um eine fair gestaltete Migration ohne negative Auswirkungen für die Herkunftsländer leisten. Interessierte sind eingeladen, sich mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis auszutauschen. Gemeinsam soll diskutiert werden, wie Arbeitsmigration so gestaltet werden kann, dass alle Beteiligten profitieren. Den Einstieg übernimmt Joana Marta Sommer von der Friedrich-Ebert-Stiftung (digital) zum Thema „Migration gestalten – gerecht und global“, gefolgt von Dr. Merle Kreibaum vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (digital). Nach dem gemeinsamen Mittagessen geht es weiter mit praktischen Erfahrungen von Rafael Zepeda, Geschäftsführer Kolping Mexiko (digital), Ramona Linder und Thorsten Schulz, Kolping Recruiting & Integration GmbH, die danach fragen: „Ethische Rekrutierung und faire Arbeitsbedingungen für Migrant*innen – Was bedeutet das in der Praxis?“. Anschließend wird sich das KolpingNetzwerk für Geflüchtete vorstellen und die Teilnehmenden sind zu Workshops eingeladen, die unter dem Motto „Arbeitsmigranten*innen – die Gesellen unserer Zeit“ stehen.  

Die Teilnahmegebühr für die Tagung beträgt 10 Euro; Anmeldeschluss ist der 20. März.  

Mehr Informationen gibt es bei Sigrid Stapel, Tel. 0221 77880-28, E-Mail: sigridstapel@kolping.net.