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Weihbischof Peters firmt über 200 Jugendliche im Dekanat Mayen-Mendig :„Wir brauchen euch“

Über 200 Jugendlichen spendete Weihbischof Jörg Michael Peters im Dekanat Mayen-Mendig das Sakrament der Firmung.
Datum:
18. Sept. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Mayen – „Unser Glaube lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Gott ist die Liebe. Diese Liebe will in unserem Alltag lebendig werden. Dazu werden wir gestärkt, dazu sind wir gefirmt!“ – Das hat Weihbischof Jörg Michael Peters Jugendlichen während des Firmgottesdienstes in der Pfarrkirche Herz-Jesu am 16. September mit auf den Weg gegeben. Peters feierte dort den Abschlussgottesdienst seiner Firmreise durch das Dekanat Mayen-Mendig. Vom 2. bis 16. September spendete der Trierer Weihbischof in der Pfarreiengeschaft Mendig 62, in der Pfarreiengemeinschaft Langenfeld 30, in der Pfarreiengemeinschaft Nachtsheim 66 und in der Pfarreiengemeinschaft Mayen 120 jungen Katholiken das Sakrament der Firmung.

54 Katecheten hatten gemeinsam mit Diakon Thomas Thomiczny in der Mayener Pfarreiengemeinschaft ein Steuerungsteam gebildet und die Jugendlichen auf ihrem Weg hin zur Firmung begleitet. „Das ist ein Riesenstab gewesen“, lobte der Weihbischof die gute Vorbereitung, die regelmäßige Treffen und soziale Projekte beinhaltete. Nach dem Festgottesdienst wünschte er den Neugefirmten und ihren Familien Gottes Segen. „Feiert dieses einmalige Erlebnis im Leben eines jungen Menschen noch mit eurer Familie und Freunden gebührend weiter.“ Ein herzliches Dankeschön richtete der Weihbischof an die Haupt- und Ehrenamtlichen. „Sie haben die Eltern und Katecheten ins Gespräch gebracht. Das ist schon etwas ganz Besonderes.“ Wo er im Dekanat Mayen-Mendig auch hingekommen sei, mit Blick auf die Zukunft der Kirche im Bistum Trier sei ihm immer wieder gesagt worden: „Da können wir gut mitgehen. Uns ist vor dem, was das Neue bringen wird, nicht bange.“ Sein besonderer Dank galt auch den Messdienern unter den Neugefirmten. Sie ermutigte er, diesen wichtigen Dienst auch weiterhin auszuüben: „Ihr dürft weiterhin Messdiener bleiben. Das ist kein Rausschmeißsakrament – im Gegenteil!“ Der Weihbischof betonte, dass gerade das Engagement junger Christen, ihre Mitsprache und ihre Meinung sehr wichtig sei.

Dass die Kirche junge Menschen wie die Neugefirmten brauche, hatte zuvor auch Gerd Kohlhaas, Vorsitzender des Pfarreienrates, im Namen der gesamten Pfarreiengemeinschaft Mayen in seiner Ansprache betont. „Dieses Mal habt ihr selber ja gesagt, nicht wie bei der Taufe, als Eure Eltern und Paten das für Euch getan haben. Ja, wir wollen hier mitmachen. Wir wollen dazu gehören.“ Mit der Firmung seien sie nun mündige Christen geworden. „Wir brauchen Euer Nachdenken, Eure Ideen und Euer Engagement.“ Kohlhaas forderte die Neugefirmten auf: „Macht Euren Mund auf und habt den Mut das zu sagen, was Ihr Euch von unseren Gemeinden wünscht – und das, was Euch nicht gefällt.“ In der Vorbereitungszeit hätten sich die Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft Mayen durch verschiedene Aktionen in ihrem Umfeld eingebracht – „auch da, wo kein Kreuz im Raum hing“.

(red)