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Sternsinger bringen Segen in Staatskanzleien:„Wir müssen den armen Kindern doch helfen!“

"Ihr setzt ein klares und solidarisches Zeichen!" lobte die Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Jungen und Mädchen, die als Sternsinger den Segen in die Staatskanzlei Mainz brachten
Ein Sternsinger beim Schreiben des Segens (Quelle: Staatskanzlei Saarland)
Datum:
10. Jan. 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Mainz/Saarbrücken – Sechs Sternsinger aus der Pfarreiengemeinschaft Guldenbachtal-Langenlonsheim durften den Segen in die Staatskanzlei nach Mainz und zur Ministerpräsidentin Malu Dreyer bringen. In Saarbrücken hieß Ministerpräsident Tobias Hans ebenfalls zahlreiche Kinder und Jugendliche willkommen.

„Das Dreikönigssingen ist mehr als ein schöner Brauch, der Segen und die Friedensbotschaft sind ganz wichtige Zeichen für ein friedvolles Miteinander“, sagt die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz beim Empfang der Sternsinger.

„Wir müssen den armen Kindern doch helfen!“, lautet die Motivation der Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren, die in ihrer Heimatpfarrei Guldenbachtal-Langenlonsheim seit vielen Jahren von Tür zu Tür ziehen, um Spenden zu sammeln. „Ich habe ein Dach über dem Kopf und kann in einem eigenen Zimmer schlafen – mir geht es gut“, berichtet die zwölfjährige Maiju Braun und räumt ein: „Dies ist für Kinder, die vor Krieg auf der Flucht sind, nicht so. Als Sternsinger kann ich diesen Kindern ein klein wenig helfen“. Sarah Stumm (10 Jahre) und Nico Wienand (15 Jahre) erklären, dass das Spendensammeln ihnen zudem auch noch Spaß bereitet.
 

Die Ministerpräsidentin mit den Sternsingern aus Langenlonsheim und ihren Begleitern (Quelle: Staatskanzlei RPL / Sämmer)

 „Überall auf der Welt sollte die Botschaft ‚Miteinander statt gegeneinander‘ gelebt werden. Jeder und jede kann etwas zum Frieden beitragen“, ermuntert die Ministerpräsidentin. Sie lobt den Einsatz: „Ihr setzt ein klares und solidarisches Zeichen – dafür bedanke ich mich ganz herzlich.“

Begleitet wurde die Gruppe nach Mainz von den Gemeindereferenten Sabine Brühl-Kind und Gerhard Horteux.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans begrüßt, dass in der diesjährigen Aktion der Frieden und die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion im Libanon im Mittelpunkt stehen. Die Aktion Dreikönigssingen „lebt vom Einsatz von Kindern, Jugendlichen und vielen Erwachsenen, die sich gemeinsam für Menschen in Not einsetzen. Damit ziehen sie durch das ganze Saarland eine helle Spur der Freundlichkeit, des Mitgefühls und der Nächstenliebe“, bedankt sich Hans in den Räumen der saarländischen Staatskanzlei.

Auch den beiden Trägern der Aktion – dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und dem Kindermissionswerk – spricht Hans Anerkennung für ihr Engagement aus.

Die 62. Aktion Dreikönigssingen steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt.

 Weitere Infos gibt es auf www.sternsinger.de (jf/red)