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Das Hilfswerk MISEREOR unterstützt mit seinem Spendenaufruf in diesem Jahr Kleinbauer*innen aus Kolumbien. :„Wir sind nicht Eigentümer der Natur, wir verwalten sie“ 

Die Fastenaktion des Hilfswerks MISEREOR unterstützt in diesem Jahr die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Kolumbien.
Datum:
9. März 2024
Von:
Constanze Haubrich

Trier – Vielleicht schränkt der ein oder andere in der Fastenzeit seinen Kaffeeverbrauch ein. Eher wenige werden in dieser Zeit wohl auf Hülsenfrüchte verzichten. Beide Produkte eint, dass sie zu einem Großteil aus Kolumbien nach Europa importiert werden. Trotz großer Nachfrage gehen die Kleinbauer*innen dort aber oftmals leer aus. Zusätzlich geraten sie durch die Folgen des Klimawandels mehr und mehr unter Druck. Ernten bleiben aus – mal wegen zu viel, mal wegen zu wenig Wasser.  

Aus diesem Grund ruft Bischof Stephan Ackermann zu Spenden für die Fastenaktion des Hilfswerk MISEREOR auf, die in diesem Jahr unter dem Motto „Interessiert mich die Bohne“ steht. Laut dem Bischof gehe es bei diesem Satz nicht nur um die Lebensmittelbeschaffung, sondern auch um „eine Anfrage an uns selbst: Interessieren uns das Leben und die Zukunft der Kleinbauern in Kolumbien und weltweit?“  

MISEREOR unterstützt mit den Spenden die Kleinbauer*innen vor Ort. In Schulungen lernen sie, wie nachhaltiger Anbau aussieht. „Wir sind nicht Eigentümer der Natur, wir verwalten sie“, erzählt Kleinbauer Ramiro Cerrón. Davon profitieren vor allem die Böden, die nicht nur wegen des Klimawandels, sondern auch durch Rodungen von Bäumen und Pflanzen gelitten haben. Diese Bemühungen führen an vielen Ort schon zu einer Verbesserung des Mikroklimas und einer gesicherten Wasserversorgung.  

Die Kollekte wird am 17. März in den Gottesdiensten gesammelt. Zusätzliche Spenden sind per Überweisung möglich an die Pax-Bank Aachen, IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10. 
Weitere Infos: https://www.misereor.de/