„Dankeschön-Tag“ für die Freiwilligen der Sozialen Lerndienste:Workshops und Zeit für Begegnung am Tag der Freiwilligendienste bei den Heilig-Rock-Tagen
Bistumsweit/Trier – Mit verschiedensten Mitmach-Aktionen und Workshop-Angeboten haben sich die Sozialen Lerndienste im Bistum Trier bei den Freiwilligen bedankt, die derzeit ihre Dienste absolvieren. Sie engagieren sich in Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen, in Grundschulen oder in der Hilfe für Menschen mit Behinderung. Traditionell kommen viele von ihnen am Tag der Freiwilligendienste bei den Heilig-Rock-Tagen zusammen – in diesem Jahr am 26. April. Den Tag prägte ein buntes Programm mit zahlreichen Angeboten und ausreichend Zeit für Begegnung.
Der gemeinsame Auftakt für die rund 170 Freiwilligen und einige ihrer Praxisanleiterinnen und -anleiter stand unter der Frage „Worauf hoffe ich?“. Sie begleitete als Motto über den Tag und knüpfte an das Leitwort des diesjährigen Bistumsfests an („Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben“), wie Susanne Kiefer, Leiterin der Sozialen Lerndienste, erläutert. Anschließend standen über den Tag verteilt insgesamt 19 Workshops, Mitmach-Angebote und kleine Stadt-Exkursionen zur Auswahl. So gab es eine Führung in der Synagoge, einen „Rundgang gegen das Vergessen“, eine Führung durch die Ausgrabungen der Dom-Information, Kreatives Gestalten mit Farbschleuder und Linolschnitt, einen Kletterworkshop und eine Einführung in die Gebärdensprache – ein gern gewähltes Angebot.
Yuliani Susanto absolviert zurzeit ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Grundschule am Dom. „Dort möchte ich meine Deutschkenntnisse verbessern und lerne außerdem einiges über die Entwicklung von Kindern“, erzählt sie. Die aus Indonesien stammende 25-Jährige wünscht sich, anschließend ausreichend für ein Psychologiestudium gerüstet zu sein. Die 19-jährige Luciana Birk würde gerne Medizin studieren und sieht in ihrem FSJ in der Psychiatrie des St.-Nikolaus-Hospitals in Wallerfangen eine sinnvolle Zeit der Vorbereitung nach dem Abitur. Marie Beckhäuser (20) ist in der Katholischen KiTa in Saarbrücken-Burbach und beginnt anschließend dort eine Erzieherinnen-Ausbildung. Und Lea Linh (19) aus Koblenz macht ihr FSJ in der Rhein-Mosel-Fachklinik in Andernach. Alle vier begegnen sich vor dem Foodtruck neben dem Dom, wo sie von den Sozialen Lerndiensten zu Burger, Pommes und Eistee eingeladen sind. Anschließend steht am Nachmittag die zweite Workshop-Phase auf dem Programm sowie ein gemeinsamer Abschluss in der Promotionsaula des Priesterseminars. Susanne Kiefer und zahlreiche weitere Haupt- und Ehrenamtliche der Sozialen Lerndienste informieren darüber hinaus während des Tages im HRT-Infozelt auf dem Hauptmarkt über ihre Angebote.
Die Sozialen Lerndienste sind eine gemeinsame Arbeitsstelle des Bistums Trier und des Caritasverbands für die Diözese Trier e. V. und Träger von Freiwilligendiensten. Sie begleiten und fördern das Engagement von jährlich etwa 400 bis 500 Freiwilligen, die ihr FSJ oder ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) in gemeinnützigen sozialen Einrichtungen auf dem Gebiet des Bistums absolvieren. Zu den Sozialen Lerndiensten gehört auch der „Soziale Friedensdienste im Ausland e.V.“ (SoFiA), der internationale Freiwilligendienste im Ausland sowie für ausländische Freiwillige im Bistum Trier durchführt. Informationen gibt es unter www.soziale-lerndienste.de.