Menschen mit und ohne Behinderungen feiern Heilig-Rock-Tage :Zu einem schönen Fest zusammengekommen
Menschen mit und ohne Behinderung haben zusammen die Heilig-Rock-Tage gefeiert und im Domkreuzgang eine Ausstellung mit Werken aus Einrichtungen der Behindertenhilfe eröffnet.
Der gemeinsame Gottesdienst mit Weihbischof Brahm stand am Ende des Tages.
Datum:
29. Apr. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – „Viel Spaß und Freude“: Das haben sich die Menschen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe im Bistum Trier zum Auftakt des Begegnungstages am 29. April bei den Heilig-Rock-Tage gewünscht. Und ihr Wunsch ging offenbar in Erfüllung: Strahlende Gesichter gab es beim „Danceability-Workshop“, bei dem gemeinsam getanzt wurde, genauso wie beim Trommeln, beim offenen Singen, in der Schreibwerkstatt oder beim kreativen Gestalten von Bildern und Pappkartons. Jede und jeder war eingeladen, aktiv zu sein und selbst etwas zum Motto des Tages „Heraus gerufen“ beizutragen. Zunächst waren die etwa 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Begegnungstages im Zelt vor dem Dom zusammengekommen. Weihbischof Robert Brahm und die Organisatorinnen, Anne Veit-Zenz vom Referat Behindertenhilfe im Diözesan-Caritasverband und Brigitte Scherer von der Diakonischen Pastoral im Bischöflichen Generalvikariat, begrüßten die Gäste herzlich und fragten sie nach ihren Erwartungen. „Wir sind zusammengekommen, um ein schönes Fest zu feiern“, brachte es eine Teilnehmerin auf den Punkt. Der rote Faden im Programm des Begegnungstages war das Synoden-Motto „Herausgerufen“, das in verschiedenen Kreativ-Angeboten umgesetzt wurde. Bereits im Vorfeld hatten Menschen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Kunstwerke geschaffen, die im Domkreuzgang zu sehen sind. Weihbischof Brahm eröffnete die Ausstellung und machte sich bei einem Rundgang ein Bild von der Kreativität und dem Ideenreichtum der Künstlerinnen und Künstler. Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen der St. Raphael CAB Mendig, des Herz-Jesu-Hauses Kühr, des Kloster Ebernach, des Robert-Walser Hauses Saarburg und des Heinrich-Hauses in Engers haben bunte Bilder, Skulpturen und Installationen gestaltet. So ist zum Beispiel eine Installation aus Kunstwerkstatt des Herz-Jesu-Hauses Kühr zu sehen, die das Motto „Heraus aus dem Schubladendenken!“ trägt. Nachdenklich stimmt ein Kunstwerk, das eine Figur mit einem großen Megaphon zeigt: „Ich will was sagen!“ Ganz deutlich wird hier der Wunsch der Menschen nach Teilhabe und Mitwirkung, auch vor dem Hintergrund der Bistumssynode: Die Menschen aus den Behinderteneinrichtungen haben hier miteinander überlegt, was sie sich von ihrer Kirche wünschen. Im gemeinsamen Abschlussgottesdienst mit Weihbischof Robert Brahm klang der Begegnungstag feierlich aus – für viele ein beeindruckender Tag der Gemeinschaft und Wertschätzung. Die Ausstellung ist während der Heilig-Rock-Tage im Domkreuzgang zu sehen. (G. Jacquemoth/DiCV Trier) Bilder auf unseren Heilig-Rock-Tage-Seiten.