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Heilig-Rock-Tage bieten Glaube, Kunst und Kultur:Zum Bistumsfest sind Groß und Klein nach Trier eingeladen

Geistliche Angebote, kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen und Führungen - die Heilig-Rock-Tage bieten ein buntes Programm für jedermann.
Die Heilig-Rock-Tage rund um den Trierer Dom bieten auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm.
Datum:
28. März 2023
Von:
Simone Bastreri

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Gemeinschaft feiern, Kunst und Kultur erleben und die vielfältigen kirchlichen Angebote kennenlernen: Dazu laden vom 21. April bis 30. April wieder die Heilig-Rock-Tage in Trier ein. Traditionell feiert das Bistum Trier sein zehntägiges Fest, dessen Name und Anlass sich von der im Dom aufbewahrten Tunika Jesu herleiten, zwei Wochen nach Ostern. Ein buntes Programm richtet sich an große und kleine Gläubige und alle Interessierten. Es steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben“ und bietet geistliche Angebote, kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen und Führungen sowie spezielle Formate für Zielgruppen wie Kinder und Jugendliche. Das Programm ist von Fachabteilungen des Bischöflichen Generalvikariats Trier, von Verbänden und Gruppierungen vorbereitet worden. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden sich im Umfeld der Heilig-Rock-Tage engagieren.

 

Programm beinhaltet wieder beliebte Formate

Die Programmstruktur wird geprägt sein von einigen bekannten „Eckpunkten“, erläutert Organisator Wolfgang Meyer, Beauftragter der Heilig-Rock-Tage im Bistum Trier. So lädt das ökumenische Mittagsgebet täglich um 12.15 Uhr auf dem Trierer Hauptmarkt zu einem kurzen Innehalten ein, und der gemeinsame Glaube wird in täglichen Gottesdiensten um 17 Uhr im Dom gefeiert, die sich teilweise an besondere Gruppen richten oder von diesen mitgestaltet werden. So etwa der „Blaulichtgottesdienst“ für Menschen, die bei Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten arbeiten (Freitag, 28. April), oder der Gottesdienst muttersprachlicher Gemeinden, der die bunte Sprachen- und Kulturvielfalt der katholischen Kirche widerspiegelt (Samstag, 29. April). Abendliche kostenlose Konzerte im großen Begegnungszelt vor dem Dom locken mit unterschiedlichen Musikstilen – von Funk über irischen Folk Rock bis zu psychedelischem Rock und Singer-Songwritern. Die Abendlobe – eine Kombination aus Musik und Text in der Atmosphäre des abendlichen Doms – stehen als eines der beliebtesten Formate auch wieder auf dem Programm (immer um 21 Uhr). Auf dem Domfreihof lädt der „Fürbittort“ ein, auf ein farbenfrohes Band persönliche Bitten an Gott zu schreiben, die dann teilweise auch in den Gottesdiensten vorgetragen werden. Während des Bistumsfestes ist die Heilig-Rock-Kapelle im Ostchor des Domes zum Gebet geöffnet.

 

Verschiedene Zielgruppen angesprochen

Meyer betont die vielfältigen Zielgruppen der Heilig-Rock-Tage: Quirlig und bunt wird es an den zwei Tagen für die Kita-Kinder (25. und 26. April); am Tag der Freiwilligendienste (26. April) präsentieren Bistum und Caritas die unterschiedlichen Bereiche, in denen man einen Freiwilligendienst im In- oder Ausland absolvieren kann und danken ihren Freiwilligen. Der Jugendtag richtet sich mit erlebnisreichen Workshops an Kinder und Jugendliche (22. April), Menschen mit Behinderung kommen einzeln oder mit ihren Gruppen ebenfalls am 22. April nach Trier. Das Aktionszelt auf dem Trierer Hauptmarkt gibt Informationen und Hilfestellungen rund um das Bistumsfest und lädt zu verschiedenen Mitmachaktionen ein – etwa zu Themen wie Inklusion oder der Arbeit des Arbeitskreises „Queer im Bistum Trier“. Als rollender Weltladen bietet das „Fair Mobil“ auf dem Domfreihof täglich nachmittags fair gehandelte Lebensmittel und Kunsthandwerk feil.

 

Kunst und Kultur rund um den Dom

Auch kulturell werden wieder verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen geboten:  Die Künstlerin Maria Schweich aus Longuich lädt zur Ausstellung „Sein Kreuzweg früher…Mein Kreuzweg heute“ im Dom ein, bei der sich über 100 Kinder und Erwachsene mit Fragen rund um existenzielle Schlüsselsituationen im Leben auseinandersetzten. Ein Zeichen gegen erstarkende Judenfeindlichkeit setzt die Plakatausstellung „Gemeinsam gegen Antisemitismus“ im Domkreuzgang. Und die Ausstellung „Geschrieben auf Munitionskisten. Ikonen gegen den Krieg“ greift das nicht minder aktuelle Thema des Kriegs in der Ukraine im Museum am Dom auf.

 

Mehr Informationen und das Programm finden sich auf www.heilig-rock-tage.de.