Sein Ziel: eine eingängige und volksnahe Musik, gut verständlich und leicht zugänglich. Max Drischner, geboren 1891 in Schlesien, war Schüler der berühmten Cembalistin Wanda Landowska und von Albert Schweitzer. Er war Organist in verschiedenen Städten, meist in Thüringen, und schrieb eine Musik, die sich formal gern an barocken Traditionen orientiert. Von seiner Vorliebe für Norwegen zeugen eine Nordische Volkstonsuite und die Lofot-Variationen – eine seltene Mischung aus protestantischem Erbe und privater Nordlicht-Vorliebe. Friedhelm Flamme nahm Dirschners Orgelwerke an der Schuke-Orgel der Heilig-Kreuz-Kirche in Detmold auf – ein ideales Instrument, das barocke und spätromantische Klangfarben miteinander in Einklang bringt. Christoph Vratz
CD-Tipp aus der „Paulinus”-Ausgabe 13/2025 von Christoph Vratz