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Lebensberatung Wittlich legt aktuellen Geschäftsbericht vor:1.340 Menschen haben Rat gesucht

Die Lebensberatung Wittlich hat ihren Jahresbericht veröffentlicht. Demnach suchten fast 1.400 Menschen Hilfe oder nahmen an Zusatzangeboten teil.
Datum:
21. Mai 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Wittlich – Laut Jahresbericht haben 1.340 Kinder, Jugendliche und Erwachsene 2018 Hilfe bei der Lebensberatung Wittlich gesucht. Daneben wurden die weiteren Angebote wie Elternkurse, offene Sprechstunden und Weiterbildungen von 548 Personen genutzt.

Aus der Altersgruppe bis 18 Jahre haben 443 Kinder und Jugendliche Rat gesucht, bei den Erwachsenen ab 19 Jahren waren es 114 Männer und Frauen. Erstere suchten am häufigsten Hilfe bei der Trennung und Scheidung der Eltern, es folgen Probleme, die sich durch inkonsequentes Erziehungsverhalten ergeben, Partnerschaftskonflikte der Eltern sowie Streitigkeiten im Umgangs- und Sorgerecht. 48 Prozent der Kinder und Jugendlichen leben nicht in ihrer Ursprungsfamilie. Bei den Erwachsenen erhofften sich die meisten Unterstützung aufgrund einer Belastung durch kritische Lebensereignisse. Direkt an zweiter Stelle sind Depressionen oder depressive Verstimmungen zu nennen. Die Bewältigung von Trennung rangiert an dritter Position. Die durchschnittliche Beratungsdauer pro abgeschlossenem Fall beläuft sich auf 6,2 Stunden.

Ein besonderes Angebot der Lebensberatung Wittlich ist das Feinfühligkeitstraining für Eltern von Säuglingen bis 12 Monate. Dort lernen junge Mütter und Väter, die Signale ihrer Babys wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren, was der psychischen und körperlichen Entwicklung des Kindes zugutekommt. 

Im Team der Lebensberatung Wittlich um den Leiter Ludger Brünnette, Diplom-Psychologe, arbeiten eine weitere Diplom-Psychologin, eine Diplom-Sozialarbeiterin, eine Sozialpädagogin und eine Diplom-Sozialpädagogin sowie eine Verwaltungsangestellte. Für die Projektstelle „Zugehende Beratung“ waren im letzten Jahr außerdem eine Erziehungswissenschaftlerin und eine Kindheitspädagogin angestellt.

Die Gesamtkosten in Höhe von knapp 317.500 Euro schließen die Fachpersonal-, die Verwaltungspersonal- und die Sachkosten mit ein. Das Bistum Trier als Träger der Lebensberatungsstelle Wittlich übernahm mit 153.500 Euro fast die Hälfte der Kosten. Der Landkreis Bernkastel-Wittlich beteiligte sich mit 105.000 Euro; das Land Rheinland-Pfalz mit knapp 59.000 Euro. Für Hilfesuchende ist der Rat der Lebensberatung kostenlos.

Weitere Informationen gibt es bei der Lebensberatung Wittlich, Kasernenstraße 37, 54516 Wittlich, Tel.: 06571-4061, E-Mail: lb.wittlich@bistum-trier.de und im Internet unter www.lebensberatung.info.

(ih)