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Koblenzer KiTa gGmbH verwaltet alle katholischen Kitas im Visitationsbezirk:17 Jahre im ständigen Wandel

Seit dem Jahr 2000 ist die KiTa gGmbH Koblenz stetig gewachsen. Nun sind alle katholischen Einrichtungen im Visitationsbezirk Koblenz unter diesem Dach organisiert.
13.500 Plätze für Kinder bietet die Katholische KiTa gGmbH Koblenz.
Datum:
14. Feb. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Mayen/ Koblenz – Was im Jahr 2000 als Modellprojekt mit 16 Kindergärten an den Start ging, hat sich längst etabliert: Die Katholische KiTa gGmbH Koblenz, mit Sitz in Mayen, hat mit 164 Einrichtungen ihr Ziel der Aufnahme aller katholischen Kitas im Visitationsbezirk Koblenz erreicht und steht mit dieser Größenordnung an der Spitze der KiTa-Träger in Rheinland-Pfalz.

„Hier war es noch keinen Tag langweilig“, bringen Sabine Theisen und Willi Kaspari ihre Arbeit als Geschäftsführer der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz auf den Punkt. Die Sozialpädagogin und Betriebswirtin und der Sozialarbeiter müssen es wissen, leiten sie doch seit Beginn der Modellprojektphase im Jahr 2000 (Kaspari) und seit der Entscheidung des Bistums Trier im Jahr 2003 (Theisen) das Modellprojekt als Regeleinrichtung fortzuführen die gemeinnützige Trägergesellschaft. Und wenn sie sagen: „Hier wird es auch in Zukunft nicht langweilig“, schauen sie auf neue Aufgaben und Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements zur Umsetzung des neuen Rahmenleitbildes des Bistums, Veränderungen durch die Novellierung des KiTa-Gesetzes in Rheinland-Pfalz.

Um den gesellschaftlich bedingten Veränderungen in der Kindertagesbetreuung gerecht zu werden und um Pfarrer sowie ehrenamtlich tätige Verwaltungsratsmitglieder zu entlasten, hatte das Bistum Trier seinerzeit je eine Trägergesellschaft für die Visitationsbezirke Koblenz, Saarbrücken und Trier ins Leben gerufen. Aus dem Bereich Koblenz stellten sich zunächst 16 Einrichtungen unter das Dach der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz. „Freiwillig und mit der Bereitschaft zur Mitgestaltung und durchaus kritisch beäugt“, erinnert sich Willi Kaspari. Und betont: „Es war die reinste Pionierarbeit.“

Was damals noch durchaus üblich war – nämlich Kindergärten mit Öffnungszeiten von acht bis zwölf und von 14 bis 16 Uhr – gibt es heute so gut wie gar nicht mehr. So sind die vergangenen 17 Jahre von ständigem Wandel geprägt gewesen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat ein noch stärkeres Gewicht erhalten. Die Ausweitung des Rechtsanspruchs auf einen KiTa-Platz und weitere gesetzliche Veränderungen waren umzusetzen, ein Qualitätsmanagement aufzubauen und ein Unternehmensleitbild zu erstellen. „Wir hatten zu jeder Zeit die volle Unterstützung des Bistums“, betonen die beiden Geschäftsführer.

In 164 Einrichtungen gibt es insgesamt 650 Gruppen und 13.500 genehmigte Plätze für Kinder – inklusive der Krippenplätze und der Hortplätze für Schüler. Mehr als verzehnfacht hat sich die Zahl der Mitarbeitenden; sie ist von damals 250 auf aktuell 3.300 angestiegen.

Die ab 2019 anstehende Auditierung aller Kitas mit Blick auf die Umsetzung des neuen Rahmenleitbildes des Bistums und die Auseinandersetzung mit der Rolle der katholischen KiTas als Orte von Kirche in den Pfarreien der Zukunft werden prägende Themen für die nächsten Jahren sein, sind sich die Geschäftsführer einig.

(red)