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Das Museum am Dom stellt Krippen aus dem Grödnertal aus:200 Jahre Krippen-Schnitzkunst

Ab dem 29. November stellt das Museum am Dom Krippen aus dem Grödnertal aus. Die Exponate können bis 26. Januar 2020 besichtigt werden.
(Foto: Markus Groß-Morgen)
Datum:
29. Nov. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Das Museum am Dom zeigt ab Freitag, dem 29. November, 200 Jahre Krippen-Schnitzkunst des Grödnertals. Die Krippen sind sowohl Leihgaben vom Museum Gherdëina in St. Ulrich sowie von Privatpersonen.

Einen ersten Aufschwung erlebte die Krippenschnitzkunst aus dem Grödnertal nach dem Verbot der öffentlichen Krippen durch Kaiser Josef II. im Jahr 1782. So entstanden in der Zeit des Biedermeier erstmals Krippen in großer Zahl für private Haushalte. Durch die im Jahr 1872 in St. Ulrich gegründete Schnitzschule gab es bis weit ins 20. Jahrhundert hinein immer wieder neue künstlerische Impulse. Neben den Figurenkrippen entstanden auch Reliefs und Blockkrippen.

In den vergangenen Jahren konnten im Museum am Dom unter anderem böhmische Landschaftskrippen, afrikanische Krippen, die Hallersche Papierkrippe und Weihnachtskrippen polnischer Holzschnitzer betrachtet werden.

Die Exponate können von Freitag, 29. November 2019, bis Sonntag, 26. Januar 2020, besichtigt werden, jeweils Dienstag bis Samstag um 9-17 Uhr und Sonn- und Feiertags um 13-17 Uhr. Die Eröffnung findet am Freitag, den 29. November um 18.30 Uhr im Museum am Dom statt. Neben verschiedenen Führungen gibt es auch einen Bastelworkshop für Kinder an den Samstagen 7. und 14. Dezember jeweils um 10-12 Uhr für 10 Euro pro Person.

Weitere Informationen gibt es unter 0651-7105-255 oder per E-Mail unter museum@bistum-trier.de.

(aw)