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Pastoraler Raum Tholey unterstützt Aktion:2500 Menschen bei Demo gegen Rechtsextremismus in St. Wendel

Für demokratische Werte und eine tolerante Gesellschaft sind am Montag rund 2500 Menschen in St. Wendel auf die Straße gegangen. Der Pastorale Raum Tholey unterstützte die Veranstaltung.
Blick auf Bühne
Datum:
6. Feb. 2024
Von:
Ute Kirch/red
Mitarbeitende des Pastoralen Raums Tholey nahmen an der Demonstration in St. Wendel teil

St. Wendel/Tholey – „Hass ist keine Meinung“, „Toleranz ist bunt“ und „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“ – mit Schildern und Bannern mit Sätzen wie diesen haben am Montag ab 17 Uhr über 2500 Menschen in St. Wendel gegen Rechtsextremismus und für demokratische Werte und eine tolerante Gesellschaft protestiert.  

Zur Veranstaltung aufgerufen hatte ein Bündnis aus dem Arbeiterwohlfahrt Kreisverband St. Wendel, dem Adolf-Bender-Zentrum, dem Caritasverband Schaumberg-Blies, Idee.on, der Lebenshilfe St. Wendel, der Stiftung Hospital, dem Pastoralen Raum Tholey, dem Verein Was geht?! und der St. Wendeler Initiative für Arbeit und Familie (WIAF). 

„Man muss jetzt etwas tun. Es steht der Kirche gut zu Gesicht, hier Flagge zu zeigen und für Demokratie und Menschlichkeit einzustehen“, sagt Susanne Zöhler vom Leitungsteam des Pastoralen Raums Tholey. Der Pastorale Raum unterstützte die Organisation der Demonstration auch finanziell. Außer ihr nahmen Dekan Pastor Theo Welsch und die pastoralen Mitarbeitenden an der Demonstration teil. Mit dem Banner des Pastoralen Raums, Plakaten mit der Aufschrift „Toleranz ist bunt“ und Buttons zogen sie vom Schlossplatz durch die St. Wendeler Innenstadt. Die Demonstration wurde begleitet von einer Musikgruppe der Lebenshilfe St. Wendel sowie dem Musiker Dédé. 

In Erinnerung an die Gräueltaten, die während des Nazis-Regimes auch im Landkreis St. Wendel passiert sind, riefen die Veranstalter dazu auf, jetzt aufzustehen. „Der Zug ist längst im Rollen, kann aber  noch gestoppt werden, wenn wir jetzt Haltung zeigen und uns aus der Komfortzone bewegen", so die Aussagen. Redebeiträge kamen von Landrat Udo Recktenwald, Saar-Sozialminister Magnus Jung, der ebenfalls aus dem Landkreis St. Wendel stammt, sowie Jörn Didas, Geschäftsführer des Adolf-Bender-Zentrums.  

Bilder von der Demonstration in St. Wendel

6 Bilder