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Arnsteiner Patres verlassen Koblenzer City:Abschied nach 18 Jahren

Nach 18 Jahren segensreichen Wirkens am Bistumsprojekt "Citykirche am Jesuitenplatz" verlassen die Arnsteiner Patres zum September nächsten Jahres Koblenz
Die Citykirche am Jesuitenplatz mitten in der Koblenzer Altstadt. Foto: Julia Fröder
Datum:
14. Sep. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Koblenz – Nach einem Beschluss des Provinzkapitels der Arnsteiner Patres in Deutschland, wird die Kommunität der Ordensgemeinschaft am Jesuitenplatz in Koblenz Ende September des kommenden Jahres aufgelöst. Welche Auswirkungen das für die Zukunft des Projektes „Citykirche“ bedeutet, ist Thema in gemeinsamen Gesprächen zwischen den Verantwortlichen und den Patres. „Wir sind erst noch in einer Suchbewegung und Sondierungsphase“, sagt Monika Kilian aus dem Citykirchenleitungsteam, „es soll ein geistlicher Ort bleiben, der sich weiterentwickeln kann.“

Der Grund des Abschiedes ist die demographische Entwicklung des Ordens. „Wir haben keine Mitbrüder mehr, die die Aufgaben an der Citykirche wahrnehmen könnten“, erläutert Provinzial Pater Martin Königstein. Die Gemeinschaft sei dankbar für 18 Jahre, die sie am Projekt mitwirken durfte. Die Citykirche Koblenz am Jesuitenplatz ist ein Projekt des Bistums Trier unter der Federführung des bisherigen Dekanats Koblenz, das in Kooperation mit den Patres aufgebaut wurde.

„Als Team möchten wir den Menschen, die die Kirche besuchen, Gastfreundschaft, Zuwendung und Aufmerksamkeit entgegenbringen.“ Bisher übernahmen die Brüder Gesprächs- und Beichtseelsorge, liturgische Momente wie Morgenlob, Eucharistiefeier und Anbetung und sind präsent im Rahmen der „Offenen Tür“, aber auch unterstützend tätig bei der Umsetzung und Begleitung vieler Veranstaltungen. „Dieses Engagement ist und war sehr kostbar für die Besucherinnen und Besucher der Kirche, für Gläubige, Suchende und Interessierte“, dankt Kilian den Brüdern.

In enger Abstimmung mit dem Bistum, dem Citykirchenleitungsteam, der zuständigen Kirchengemeinde und den Patres soll entschieden werden, wie das Projekt weiterentwickelt werden kann, so dass Kirche an dieser Stelle weiterhin präsent ist.

(jf)