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Familienbildungsstätten im Bistum veröffentlichen Schutzkonzept:Aktionswochen gegen Gewalt

Die katholischen Familienbildungsstätten (FBS) veröffentlichen ihr Schutzkonzept. Das Thema Prävention wird großgeschrieben in den 15 FBS im Bistum Trier.
Haben das institutionelle Schutzkonzept für die Familienbildungsstätten im Bistum Trier erarbeitet: Anke Jakobs-Rohles, Sabrina Maas, Kornelia Faber und Astrid Lambert. (Foto: Inge Hülpes/Bistum Trier)
Datum:
14. Okt. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Saarbrücken/Koblenz – „Grenzen setzen – Grenzen achten”, so lautet das Motto der Aktionswochen vom 5. bis 25. November der katholischen Familienbildungsstätten (FBS) im Bistum Trier. Unter Beteiligung der Fachstelle Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Bistum Trier gibt es zahlreiche Veranstaltungen für Jung und Alt, von Selbstbehauptungskursen für Vorschulkinder, Jugendliche und Senior*innen über Themenabende zu Mobbing bis zu spezifischen Seminaren für Erziehende und Fachleute zum Thema Selbstwert. Prävention wird großgeschrieben in den 15 FBS der Diözese: Jüngst hat eine vierköpfige Arbeitsgruppe ein institutionelles Schutzkonzept inklusive Verhaltenskodex für die 15 FBS in der Diözese entwickelt, das nun veröffentlicht wurde.

In einem Leitungstreffen der FBS im vergangenen September ging es darum, wie das Prinzip Achtsamkeit in Führungsalltag und Teamkultur integriert werden könne. Das Ergebnis sind konkret formulierte Grundsätze für die Zusammenarbeit sowie gemeinsame Zielsetzungen. Denn: „Familienbildungsstätten sind Orte, in denen eine Kultur der Achtsamkeit zum Selbstverständnis gehört und auf vielfältige Weise gefördert, inspiriert und reflektiert wird.” So heißt es in der Präambel des Schutzkonzepts. Anke Jakobs-Rohles, Referentin für Familienbildung im Bischöflichen Generalvikariat, führt mit Verweis auf das Positionspapier der FBS aus: „Die Familienbildungsstätten sind wichtige Orte, um Familien aus ihrer christlichen und werteorientierten Grundhaltung heraus bei den steigenden Anforderungen und Herausforderungen in der Gesellschaft zu begleiten. Sie sind Orte von Kirche, die mit und für Familien in all ihrer Vielfalt zusammenarbeiten und diese unterstützen.” 

Beteiligt an der Erstellung des Schutzkonzeptes waren Sabrina Maas (Leiterin der FBS Haus der Familie Merzig e.V.), Kornelia Faber (Leiterin der FBS Simmern e.V), Astrid Lambert, Leiterin der FBS Saarlouis e.V./ Verbundkoordinatorin des Qualitätsverbundes der FBS) und Anke Jakobs-Rohles (Referentin für Familienbildung, Arbeitsbereich Erwachsenen- und Familienbildung im Bischöflichen Generalvikariat). Dabei stand ihnen die Fachstelle Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Bistum Trier beratend zur Seite.

Weitere Informationen zum Schutzkonzept der FBS gibt es auf: www.katholische-familienbildungsstaetten.de/meta/schutzkonzept/, das Positionspapier findet sich hier: www.katholische-familienbildungsstaetten.de/starke-orte-von-kirche/. Das vollständige Programm der Aktionswoche gibt es hier: www.katholische-familienbildungsstaetten.de/grenzen/. Eine speziell für Kinder und Jugendliche konzipierte Seite der Fachstelle Kinder- und Jugendschutz mit Infos und Hilfsangeboten gibt es hier: https://grenzenzeigen.de/.

(ih)