Zum Inhalt springen

Fahrzeugsegnung in Neunkirchen findet großen Anklang :Alles was Räder hat

Unter diesem Motto wurden in Neunkirchen Fahrzeuge aller Art gesegnet: Vom LKW über PKW über Fahrrad bis hin zum Rollator.
Oswald Jenni segnet eines der vielen Fahrzeuge. Ein Pfadfinder hält die Christophorus-Plakette schon bereit. (Foto: Ute Wagner / Dekanat Neunkirchen)
Datum:
29. Juni 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Neunkirchen – Motorroller, Autos, Fahrräder, ein Wohnmobil und sogar ein Rollator. „Alles was Räder hat“ – so lautete das Motto der Fahrzeugsegnung, die am vergangenen Wochenende in Neunkirchen stattfand. Zu der Segnung hatte das Momentum –Kirche am Center zusammen mit dem Caritasverband Neunkirchen. eingeladen.

Etwa 40 Fahrzeuge hatten sich am frühen Samstagnachmittag auf dem Festplatz am Eisweiher in Neunkirchen eingefunden. „Ich finde, dass der Verkehr immer aggressiver wird“, sagte eine Autofahrerin, die zur Segnung gekommen war. „Manchmal kommt man nur knapp an einem Unfall vorbei. Dann bin ich meinem Schutzengel dankbar. Deshalb freue ich mich darüber, dass jetzt auch mein Auto gesegnet wird“. Den liturgischen Impuls, der der Segnung voranging, gestalteten Pastoralreferentin Ute Wagner, Diakon Oswald Jenni und Pfarrer Joachim Schneider. Dann wurden die Fahrzeuge aller Art gesegnet und den Fahrerinnen und Fahrern wurden von den Pfadfindern noch eine Christophorus-Plakete überreicht, die sie an oder in ihren Fahrzeugen befestigen können. Der Heilige Christophorus, der der Legende nach das kleine Jesuskind auf seinen Schultern durch einen Fluss ans andere Ufer getragen hat, gilt als Schutzpatron aller Reisenden.

Unter den Fahrzeugen, die zur Segnung kamen, befanden sich auch Wohnwägen und Zugmaschinen von Schaustellern, die zum Neunkircher Stadtfest gekommen waren. „Wir fahrendes Volk haben ja einen extra Pastor, aber am Segen sind wir auf alle Fälle interessiert“, sagte einer der Schausteller. Am Ende der Segnung sangen alle gemeinsam Reinhard Meys „Über den Wolken…“ und machten sich, mit Gottes Segen, wieder auf die Reise.

Dominik Holl