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Viele Paare sind zum Tag der Ehejubilare gekommen, um sich segnen zu lassen:Anlass zu Freude und Dankbarkeit

Viele Paare aus dem ganzen Bistum und über die Bistumsgrenzen hinaus sind zum Tag der Ehejubilare gekommen, um sich segnen zu lassen.
Gut gefüllt war der Trierer Dom beim Tag der Ehejubilare.
Datum:
3. Mai 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – „Die Ehe ist ein Geschenk und Arbeit zugleich“, sagte Bischof Dr. Stephan Ackermann am 2. Mai im Festzelt des Priesterseminars. Und wer könnte das besser bezeugen als die langjährig verheirateten Paare, die sich am Tag der Ehejubilare während der Heilig-Rock-Tage aus dem ganzen Bistum und sogar über die Bistumsgrenzen hinaus auf den Weg nach Trier gemacht haben, „um uns an ihrer Freude teilhaben zu lassen“.

Durch dick und dünn sind die Eheleute gemeinsam gegangen. „Wir sind immer füreinander dagewesen“, erzählte Maria Juchems aus Stadtkyll. „Etwas anderes hat es für uns nicht gegeben.“ Freiraum und die Verwirklichung eigener Interesse sei wichtig, meint Klaus-Dieter Heck aus Bethingen. „Aber zum Essen trifft man sich und dann beginnt der gemütliche Teil des Tages.“ Und den verbringt er seit 50 Jahren am liebsten gemeinsam mit seiner Frau Edith.

Schicksalsschläge blieben so manchem Paar in seiner Ehe nicht erspart. Aber gerade die gemeinsam gemeisterten Herausforderungen geben an diesem Tag Anlass zur Dankbarkeit – Dankbarkeit für die Kraft, die seine Frau Elmar Schwarz gegeben hat, als er krank war, oder für die Fürsorge, mit der Hedi Knichel ihren Mann Karl-Ernst all die Jahre bedachte.

Völliges Glück und schmerzvolles Aushalten, beides gehöre zu einer Ehe dazu, sagte Weihbischof Jörg Michael Peters in seiner Predigt beim Gottesdienst im Dom. Der stetige Beweis von Liebe und Achtung, den die Eheleute sich entgegenbrächten, sei ein Akt der Selbsthingabe. „Und diese Hingabe ist eine Liebestat, die niemand einfordern kann. Sie kann nur geschenkt werden.“ Die Ehejubilare seien der Beweis, dass es möglich ist, sich für ein ganzes Leben zu binden und sich die Treue zu halten.

Damit das jeden Tag aufs Neue gelingt, braucht es Vertrauen, Rücksicht, Ehrlichkeit, da sind sich die Eheleute einig. „Und Liebe“, sagte Ute Schwarz schlicht. Die sei das Wichtigste, auch nach 25, 50 oder 60 Jahren.

(Linda Bössing)

Im Video auf heilig-rock-tage.de sehen Sie, wie eine gute Ehe aussieht: