Zum Inhalt springen

Bischof Ackermann spricht bei „Kreuz & Quer“ über die Synodenumsetzung:Anziehend und glaubwürdig Kirche sein

Bischof Dr. Stephan Ackermann blickt im Bistums-Podcast „Kreuz & Quer“ auf den bisherigen Verlauf der Synodenumsetzung.
Foto: Helmut Thewalt/Bistum Trier
Datum:
11. Dez. 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Lebendig, anziehend und glaubwürdig Kirche zu sein: „Darum geht es!“ Das sagt der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann im Bistums-Podcast „Kreuz & Quer“, der ab 12. Dezember online ist unter www.bistum-trier.de, auf audioboom.com und beim Streaming-Dienst Deezer. Im Gespräch mit Stefan Weinert von der Rundfunkarbeit des Bistums Trier blickt er auf den bisherigen Verlauf der Synodenumsetzung, die neuen Pläne nach der römischen Intervention und die anstehenden Herausforderungen.

Nach den Diskussionen um die Pfarreienreform erwartet der Bischof auch Debatten etwa zu Fragen, die die Weitergabe des Glaubens oder das gottesdienstliche Leben betreffen – aus seiner Sicht die „spannenderen und wichtigeren Diskussionen“, bei denen es um zentrale Themen des Glaubensverständnisses gehe. Ackermann setzt künftig auf ein gutes und fruchtbares Zusammenspiel von Pfarreien und Pastoralem Raum: Die Pfarrei sei der Raum, in dem kirchliche Vollzüge gesichert seien – sie dürfe aber nicht „selbstgenügsam“ sein, sondern „beständig, im positiven Sinne zäh, aber auch flexibel“. Den Pastoralen Raum sieht der Bischof  als „Treiber“: Auf dieser Ebene sollen „im Respekt vor den Pfarreien“ die von der Diözesansynode vorgeschlagenen pastoralen Entwicklungen „befeuert und vorangetrieben“ werden. Ackermann nennt ausdrücklich das Konzept der vielfältigen „Orte von Kirche“, das für viele „eine Attraktivität“ habe und „Anklang gefunden“ habe: „Das trägt und bleibt!“

Auch wenn manches nicht in der ursprünglich geplanten Geschwindigkeit umgesetzt werden könne, blieben mit den nach der römischen Intervention veränderten Plänen die wesentlichen Anliegen der Synode nach wie vor gültig, sagt Ackermann: „eine Kirche, die sich für die Menschen einsetzt und die sich nicht im Binnenraum selber genügt“, die missionarisch sei und „mit einem bescheidenen Selbstbewusstsein die Frohe Botschaft in Wort und Tat verkündet“. Dass die Synode und ihre Umsetzung ein „Marathonprojekt, das langen Atem braucht“, sei, habe er schon früh gesagt, erinnert sich der Bischof – das Programm reiche für die gesamte Dauer seiner Amtszeit.

Seit Dezember 2013 produziert ein Autorenteam aus dem Bistum Trier unter dem Titel „Kreuz & Quer – der Podcast aus dem Bistum Trier“ jede Woche einen Audio-Beitrag zu aktuellen Themen aus christlicher Sicht. Die Beiträge werden jeweils samstags auf www.bistum-trier.de veröffentlicht. Zum aktuellen Podcast sind die Hörerinnen und Hörer eingeladen, an podcast@bistum-trier.de Rückmeldung zu geben, ob sie künftig regelmäßig einen Podcast mit Bischof Ackermann hören möchten und zu welchen Themen sie sich Beiträge wünschen.

(JR)

Hier können Sie den Podcast von Bischof Dr. Stephan Ackermann im Gespräch mit Stefan Weinert anhören.

Der Podcast ist auch auf dieser Seite mit weiteren Informationen zu finden.