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Mit Stationenweg und Abendlob startet der Pastorale Raum Bernkastel-Kues:Auf Gottes Spuren im Moseltal und auf den Höhen des Hunsrücks

Auf einem Stationenweg mit Abendlob ist der Pastorale Raum Bernkastel-Kues eröffnet worden.
Beim Abendlob: Roland Hinzmann, Martin Schmitz, Weihbischof Franz Josef Gebert und Pfarrer Peter Klauer (von links). (Foto: Stefan Endres/Bistum Trier)
Datum:
27. Juni 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Bernkastel-Kues – Auf einem Stationenweg mit Abendlob hoch über der Mosel hat das Leitungsteam gemeinsam mit Weihbischof Franz Josef Gebert und zahlreiche Gläubigen den Pastoralen Raum Bernkastel-Kues eröffnet. Der Weihbischof verabschiedete bei der Freiluftveranstaltung am 24. Juni das ehemalige Dekanatsteam und sendete das neue Leitungsteam in seinen pastoralen Dienst aus. Bei einem anschließenden Empfang an der „Schönsten Weinsicht 2020“ oberhalb von Lieser stand die Begegnung im Mittelpunkt.

Vier Impuls-Stationen lagen auf dem ersten gemeinsamen Weg des Pastoralen Raums unter dem Leitwort „Gottes Weg mit uns …“ über das Kueser Plateau und seine Umgebung. An der Start-Station beim Moselparkhotel begrüßte Dekan Peter Klauer die zahlreichen Gäste – darunter Vertreterinnen und Vertreter aus sozialen und pädagogischen Einrichtungen, kirchlichen Gruppen und Gremien sowie den Kommunen. An der zweiten Station am Kurgastzentrum gab Pater Dr. Ralf Huning einen Impuls zum Thema „Weg-Unterbrechungen“, die für den Klinikseelsorger und geistlichen Begleiter eine zentrale Erfahrung darstellen. Einen Ausblick über den „Lebensraum“ der Mosel-Hunsrück-Region bot sich der Weggemeinschaft an der dritten Station, an der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitskreises Spiritualität die Natur und die Schöpfung ins Zentrum ihrer Betrachtungen rückten.

Die dritte Station über den Weinbergen gestalteten Mitglieder des Arbeitskreises Spiritualität (rechts). (Foto: Stefan Endres/Bistum Trier)

Die letzte Station bildete ein Abendlob an der „Schönsten Weinsicht 2020“, das der Musikverein Morscheid, Mitglieder verschiedener Chöre und die Fachkonferenz Kirchenmusik unter Leitung von Kantor Dr. Michael Meyer musikalisch gestalteten. Weihbischof Gebert verwies auf die umliegende Kulturlandschaft mit ihren Weinbergen, die trotz ihrer Schönheit eng verbunden seien mit mühevoller Arbeit. „Damit sind sie ein gutes Bild für den Weg der Kirche in dieser Zeit“, sagte Gebert. Die größer gewordenen räumlichen Strukturen und die Perspektivwechsel der Bistumssynode böten die Chance, die zahlreichen Orte von Kirche als „Brunnen mit viel Wasser“ stärker als zuvor zu entdecken und die Kirche und die Gläubigen in eine gute, angstfreie Zukunft zu führen. Gebert verabschiedete die Mitglieder des Dekanatsteams und würdigte deren Einsatz. Er dankte Dechant Georg Moritz, dem stellvertretenden Dechanten Markus Weilhammer, dem Dekanatsreferenten Martin Backes, den Pastoralreferentinnen Annette Bollig und Ursula Ludwig sowie der Sekretärin Anette Ehlen. Gebert begrüßte als Mitglieder des neuen Leitungsteams den Dekan Peter Klauer (zuvor Klinikseelsorger und Leiter der Abteilung medizinische Ethik des Trierer Mutterhauses), den Pastoralreferent Roland Hinzmann (vorher Pastoralreferent im Dekanat Schweich-Welschbillig) und den Diplom-Kaufmann Martin Schmitz (zuletzt Rendant in der Rendantur Wittlich).

Der Pastorale Raum wurde offiziell am 1. Januar 2022 errichtet. Zu ihm gehören die drei neuen Pfarreien Morbach Vierzehnheilige, Am Haardtkopf St. Christophorus und Rechts und Links der Mosel St. Matthias sowie die beiden Pfarreiengemeinschaften Neumagen-Piesport und Bernkastel-Kues. Der Pastorale Raum will die netzwerkartige Zusammenarbeit von Seelsorge, Caritas und anderen Kooperationspartnern unterstützen und die Orte von Kirche fördern. Neben Bernkastel-Kues sind weitere 14 Pastorale Räume im Bistum Trier zum Jahresbeginn gestartet; 20 weitere folgen Anfang 2023. Weitere Informationen gibt es unter www.pr-bernkastel-kues.de.
(red)