Kolping Diözesanverband Trier trifft sich zur Jahresversammlung:Auf dem Weg in die Zukunft

Hermeskeil/Trier – Kolping steht für soziales Engagement: Das soll nicht nur den Aktiven der Kolpingsfamilie (KF) bewusst sein, sondern auch vielen Menschen darüber hinaus. Wie das gelingen kann, darüber hat sich die Versammlung des Kolpingwerks Diözesanverband (DV) Trier am 5. Mai in Hermeskeil ausgetauscht. Rund 80 Teilnehmende diskutierten über „Kolping – auf dem Weg in die Zukunft“, unter anderem mit Klaudia Rudersdorf, stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes.

Workshops machten deutlich, wie vielfältig „Kolping“ ist. Die Bandbreite ehrenamtlichen Engagements reicht von Theateraufführungen über Nikolausaktionen, Heringsessen sowie Wanderungen oder Wallfahrten bis hin zu Sport oder Familientage. Um innerhalb des gesamten Diözesanverbandes von den Initiativen zu erfahren, regte ein Teilnehmer eine offene Internet-Plattform an. Über eine auch junge Menschen ansprechende digitale „Ideen-Börse“ könnten Ehrenamtliche Anregungen erhalten und sich gegenseitig unterstützen. Die Verbesserung der Kommunikation ist auch DV-Geschäftsführerin Julia Semmling ein Anliegen: Wichtig sei aber auch, sich bewusst zu machen, warum es Kolping weiterhin im Bistum geben müsse. Für Martin Plail liegt die Antwort auf der Hand: „Weil Kirche nicht nur Amtskirche ist, sondern sich viele ehrenamtlich engagieren“, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) Landesverband Rheinland-Pfalz.

Erstmal verlieh der Diözesanverband einen Preis für soziale Projekte: Der mit 250 Euro dotierte Preis geht an die KF Oberwesel für ihre Initiative „Senioren in die Stadt“, bei der Senioren begleitet von 40 Helferinnen und Helfern wieder am Gemeindeleben teilnehmen.

Die Versammlung wählte auch die Delegierten für den Bundeshauptausschuss - Diözesanvorsitzender Bernd Geisen, Stellvertreter Arndt Eisenhut und Julia Semmling – sowie die Delegierten für die Bundesversammlung: Dieter Gesang (Saarbrücken), Petra Heusler (Koblenz) und Sabine Mertes (Trier).

Im Bistum Trier orientieren sich in knapp 100 Kolpingsfamilien rund 6.000 Mitglieder am Ziel „Verantwortlich leben – Solidarisch handeln“. Sie gestalten Kirche und ein generationenübergreifendes Miteinander. Weltweit sind im Kolpingwerk 420.000 Mitglieder organisiert. Weitere Informationen gibt es unter www.kolping-trier.de

(red)