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Abschluss-Wallfahrt mit Weihbischof Brahm versammelte Gläubige in Berglicht:Auferstehung mitten im Alltag erfahren

Weihbischof Robert Brahm predigte beim Abschluss der Wallfahrt zum Mariengnadenbild in Berglicht.
Weihbischof Robert Brahm mit weiteren Zelebranten und Messdienern vor dem Marien-Seitenalter der Berglichter Wallfahrtskirche Maria Geburt.
Datum:
10. Okt. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Berglicht – Der Trierer Weihbischof Robert Brahm hat in seiner Predigt am vergangenen Dienstag bei der diesjährigen Abschluss-Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau vom Berge“ in Berglicht die Pilgerinnen und Pilger ermuntert, vertrauensvoll nach vorne zu blicken. 2009 haben engagierte Gläubige unter der Anleitung des damaligen Pfarrers Alexander Kurp die Tradition der Berglicht-Wallfahrten zum Mariengnadenbild im Pfarrgarten und der Wallfahrtskirche Maria Geburt wiederaufleben lassen. Seitdem sind Interessierte wieder zur Wallfahrt mit Rosenkranzgebet, Eucharistiefeier mit Segen und Lichterprozession sowie anschließendem Austausch im Pfarrhaus eingeladen. Das diesjährige Motto der Wallfahrten lautete „Suchen und fragen, hoffen und sehen”.

Die Oktober-Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau vom Berge” führte nicht nur Gläubige aus der Pfarrei Berglicht – mit Gräfendhron und Merschbach – zusammen. Auch Frauen und Männer von der Mosel, aus dem Hochwald und dem Saarland reisten an. Brahm dankte allen, „die sich immer wieder einsetzen für die Wallfahrten“ und so die Gemeinschaft ermöglichen, insbesondere den Menschen aus der Pfarrei und den Aktiven im Pfarrgemeinderat rund um den Vorsitzenden Hans Günter Steinmetz. Auch dieser betonte das Engagement aller Beteiligter, von den Priestern, die sich bereitwillig als Zelebranten abwechselten, über die Messdiener, Lektoren und Gemeindereferenten bis hin zu den Musikern und Organisten, Chören und Chorleitern sowie der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.

Weihbischof Robert Brahm beim Hochgebet.

In seiner Predigt sagte der Weihbischof, dass Menschen scheiterten und wieder aufstünden, zu Gewalt wie zu großen Gesten fähig seien. Das zeige, dass Veränderung möglich sei. Wer Schicksalsschläge verarbeiten und verkraften müsse, könne durchaus schon mal zweifeln. Doch Gott nehme sich aller Menschen an, die ihm vertrauen. Er lasse sie spüren, dass sie nicht allein mit ihren Sorgen seien. So könne – mitten im Alltag – Auferstehung erfahren werden. Denn Auferstehung heiße: „Es wird weiter gehen; und es wird gut weitergehen“.

Den feierlichen Abschluss der Wallfahrt 2019 umrahmte der Kirchenchor Berglicht unter der Leitung von Andreas Krob und Organist Gerhard Blasius. Die Tradition der Wallfahrten in Berglicht reicht mehr als 500 Jahre zurück und war bis in die 1960er Jahren sehr lebendig. Nach einigen Jahrzehnten Pause wurde die Tradition 2009 wieder aufgenommen.

Weitere Informationen zu den Wallfahrten in Berglicht gibt es bei Hans Günther Steinmetz unter Tel.: 06504-8954, per E-Mail an wallfahrt-berglicht@t-online.de.

(red)