Namenswechsel:Begleiten, bilden, begegnen
Dillingen - Die Katholische Erwachsenenbildung im Kreis Saarlouis e. V. (kurz: KEB Dillingen) hat ihren Namen geändert und ist nun der eingetragene Verein „3B Begleiten–Bilden–Begegnen“ geworden. Die Mitgliederversammlung des KEB e. V. hat diese Namensänderung bereits im Februar im Rahmen einer Satzungsänderung einstimmig beschlossen.
Neue hauptamtliche Vorständin des Vereins ist Stefanie Oberbillig. Bisher schon Geschäftsführerin des Vereins, löst sie damit den bisherigen Vorsitzenden Ralf Dewald ab, der weiterhin im Aufsichtsrat mitarbeiten wird.
Keine ausreichende Beschreibung mehr
1971 als Verein zur katholischen Erwachsenenbildung gegründet, habe die bisherige KEB in den vergangenen 20 Jahren ihr Tätigkeitsfeld deutlich erweitert, so Oberbillig. Ein früher vor allem ehrenamtlich getragener Verein sei heute Träger von mehreren Gesellschaften mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an rund 50 Standorten im ganzen Land arbeiten. Man engagiere sich etwa in der Jugendhilfe, der Alten- und Krankenpflege, in der Schulsozialarbeit, der beruflichen Qualifizierung, in haushaltsnahen Dienstleistungen, in der Familienhilfe und vielem mehr. Natürlich sei man auch weiterhin in der Bildungs- und Kulturarbeit aktiv, erklärt Oberbillig. Dennoch beschreibe der Begriff „Erwachsenenbildung“ die tatsächlichen Tätigkeitsfelder des Vereins schon lange nicht mehr ausreichend. Für die Wahrnehmung des Vereins sei das zunehmend zum Problem geworden.
Wir begleiten Menschen in vielen Lebenssituationen, besonders wenn sie vor Herausforderungen stehen.
Stefanie Oberbillig
Mit „3B Begleiten–Bilden–Begegnen“ habe man nun einen Namen gefunden, der die aktuellen Angebote „ganz gut“ beschreibe. „Wir begleiten Menschen in vielen Lebenssituationen, besonders wenn sie vor Herausforderungen stehen“, so Oberbillig. „Mit unseren kulturellen und sozialen Bildungsangeboten wollen wir Eigenständigkeit und Mitbestimmung fördern und so Menschen bei der Gestaltung ihres Lebens unterstützen. Durch Begegnung wollen wir Teilhabe ermöglichen, ob beim Lernen, gemeinsamen Mahlzeiten, durch Bewegung oder beim Wohnen.“
Die Verantwortung für das breite Angebot und die Mitarbeitenden habe auch eine Anpassung der Satzung nötig gemacht. Künftig liegt die Leitung des Vereins in Händen eines hauptamtlichen Vorstandes, erklärt die erste neue Vorständin Oberbillig. Sie sieht mit den jetzt vollzogenen Veränderungen wichtige Voraussetzungen für eine weitere gute Entwicklung erfüllt.