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Bischof Ackermann schreibt nach Anschlag an Erzbischof von Ouagadougou:Besondere Verbundenheit und Anteilnahme

Bischof Dr. Stephan Ackermann hat angesichts des Anschlags in Burkina Faso dem Erzbischof von Ouagadougou in einem Schreiben seine besondere Verbundenheit ausgedrückt.
Kardinal Ouédraogo und Bischof Ackermann bei Mogho Naba. Das traditionelle Oberhaupt der Mossi, der größten Volksgruppe in Burkina Faso, gilt als Vermittler, Streitschlichter und Friedensstifter.
Datum:
15. Aug. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier/Ouagadougou – Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann hat angesichts des jüngsten Anschlags in Burkina Faso dem Erzbischof von Ouagadougou, Philippe Kardinal Nakellentuba Ouédraogo, seine besondere Verbundenheit ausgedrückt. Ackermann hatte im Rahmen der Misereor-Fastenaktion im Februar 2017 das westafrikanische Land besucht; der Kardinal war Gast der bundesweiten Aktionseröffnung im März 2017 in Trier. „Ich möchte Ihnen das Mitgefühl unseres Bistums zum Ausdruck bringen und den Angehörigen der Opfer sowie den vielen Verletzten unsere Anteilnahme und Verbundenheit übermitteln“, schreibt der Bischof an seinen Mitbruder. Bei einem mutmaßlich von islamistischen Terroristen verübten Anschlag am 13. August auf ein Lokal in Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou waren mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Ackermann erinnert in dem Schreiben daran, dass er bei seinem Besuch Initiativen zu einem geschwisterlichen Dialog und zu gemeinsamen Anstrengungen aller Religionen und gesellschaftlichen Gruppen um eine gerechte soziale Entwicklung und Solidarität in Burkina Faso habe kennenlernen dürfen. Er sicherte dem Kardinal zu, dass das Bistum Trier diese Anstrengungen der katholischen Kirche gerne weiter unterstütze - etwa durch die Förderung von Misereor-Projekten oder am Sonntag der Weltmission im Oktober, der das westafrikanische Land in den Fokus stellt. (JR)