Bischof Ackermann gratuliert Bischof Aurelio Pesoa:Bolivianische Partnerkirche hat neuen Vorsitzenden
Sucre/Trier – In ihrer Vollversammlung vom 9. bis 14. November haben die bolivianischen Bischöfe Bischof Aurelio Pesoa OFM zum neuen Vorsitzenden gewählt. Pesoa ist seit Frühjahr dieses Jahres Bischof im Vikariat Beni, im Amazonasgebiet des Landes, und hatte seit 2015 die Aufgabe des Generalsekretärs der Bolivianischen Bischofskonferenz inne.
In seinem Glückwunsch drückte der Trierer Bischof Stephan Ackermann seine Freude über die Wahl aus. Er versicherte Bischof Pesoa angesichts der vielfältigen Herausforderungen Boliviens durch soziale Ungerechtigkeit, die Corona-Pandemie und die politischen Konflikte die weitere Unterstützung der Trierer Kirche. Im Blick auf die erst im vergangenen Monat unterzeichnete neue Partnerschaftsvereinbarung hob Bischof Ackermann hervor, dass „das Bewusstsein für die gemeinsamen Aufgaben im Engagement für die Schöpfung und für soziale Gerechtigkeit im „gemeinsamen Haus“ gewachsen ist. Es sei eine große Chance der Partnerschaft zwischen dem Bistum Trier und Bolivien, miteinander neu lernen zu können, in den unterschiedlichen Realitäten eine diakonische und missionarische Kirche zu sein.
Pesoa folgt als Vorsitzender der Bolivianischen Bischofskonferenz auf Bischof Ricardo Centellas, der nach zwei Amtszeiten nicht wieder gewählt werden konnte und zum Stellvertreter gewählt wurde. Zum neuen Generalsekretär wurde der Bischof von El Alto, Giovani Arana bestimmt.
Bischof Aurelio Pesoa stammt aus Concepción, dem Gebiet der früheren Jesuitenreduktionen. Er gehört dem Franziskanerorden an, war dort unter anderem in der Ausbildung tätig, bevor er 2014 zum Weihbischof von La Paz ernannt wurde. 2017 hat er mit der Bolivianischen Bischofskonferenz an den Beratungen mit den Partnerdiözesen Hildesheim und Trier in Deutschland teilgenommen. Als Vorsitzender der Bischofskonferenz leitet er zugleich die Partnerschaftskommission der Bolivianischen Bischofskonferenz, die für die Gestaltung der Partnerschaft mit den beiden deutschen Diözesen Hildesheim und Trier verantwortlich ist.
(red)