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Weihbischof Gebert ruft zu Solidarität und Hilfe gerade in Corona-Krise auf:Caritas sammelt Spenden für Menschen vor Ort

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sind die Dienste der Caritas für die Menschen vor Ort wichtig: Dafür sammeln Ehrenamtliche in den Gemeinden Spenden
Caritas sammlung
Datum:
24. Nov. 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Koblenz/Saarbrücken – In vielen Gemeinden des Bistums steht traditionell im Herbst die große Caritas-Haussammlung an, bei der Ehrenamtliche an den Haustüren um Spenden für notleidende und bedürftige Menschen vor Ort bitten. In diesem Jahr ist durch die Corona-Krise alles anders, Haussammlungen sind nicht möglich. Doch gerade in dieser für viele Menschen belastenden Situation ruft die Caritas und mit ihr Weihbischof Franz Josef Gebert zu einer Sammlung unter veränderten Vorzeichen auf. In Rheinland-Pfalz läuft die Sammlung vom 26. November bis 5. Dezember und im Saarland vom 23. November bis 5. Dezember.  

„Hilfe zu finden in ausweglos scheinenden Situationen ist wichtig, denn es kann jeden plötzlich treffen. Gerade in der Coronakrise zeigt sich, wie unvorhergesehene Ereignisse, Krankheit oder Arbeitslosigkeit Einzelne aber auch ganze Familien in Notlagen bringen können. Dann ist die Unterstützung, Begleitung und Hilfe von Mitmenschen dringend nötig“, appelliert Weihbischof Gebert als Vorsitzender des Diözesancaritasverbands an die Menschen. Die Spenden jedes Einzelnen an die Sammlung unter dem Motto „MenschenMitMenschen“ können helfen, Betroffene auf kurzem Wege zu unterstützen, sodass sie ihre Schwierigkeiten selbst überwinden können.

Doch natürlich gelte bei der Sammlung vor allem, die Ehrenamtlichen zu schützen, erklärt Jutta Kirchen, Referentin für Fundraising und Auslandhilfe beim Diözesancaritasverband. „Die überwiegende Zahl der Sammlerinnen und Sammler gehört zur Risikogruppe der älteren Menschen, und diese wollen wir natürlich keiner unnötigen Gefahr aussetzen.“ Die Empfehlungen des Dachverbands an die Ehrenamtlichen der Caritas-Ortsverbände und Pfarreien laute daher, die Sammlungs-Flyer in Briefkästen einzuwerfen, sie Pfarrbriefen beizulegen oder in letzteren den Aufruf von Weihbischof Gebert abzudrucken. „Gerade jetzt werden Spenden dringend benötigt, denn die Corona-Krise stellt zusätzlich viele bedürftige Menschen vor existenzielle Notlagen“, erklärt Kirchen weiter.

Die Caritas bietet vielfältige Hilfsangebote im gesamten Bistum Trier: Familien, die sich in problematischen Situationen befinden, erfahren Hilfe im Alltag, pflegende Angehörige erhalten Unterstützung. Die „Allgemeine Soziale Beratung“ zeigt Menschen mit sozialen Problemen Lösungen auf. Hier werden auch Fragen zur Sozialhilfe, Pflegeversicherung, Arbeitslosenhilfe, Grundsicherung im Alter und Wohngeld beantwortet. Zudem bietet die Migrationsberatung Geflüchteten Orientierung und Hilfe. „Dafür sind die Gemeinden und der Caritasverband auf Spenden angewiesen. Gerade in der jetzigen Situation gilt es, füreinander da zu sein“, betont Gebert in seinem Aufruf. Die Erlöse der Caritas-Haussammlung verbleiben zu 50 Prozent für caritative Aufgaben in den einzelnen Pfarrgemeinden, die anderen 50 Prozent finden Verwendung in den Caritasverbänden. Wer spenden möchte, findet die entsprechenden Informationen auf den Flyern, in seinem Pfarrbrief oder auf den Internetseiten der Ortscaritasverbände und auf www.caritas-trier.de.  

(sb)