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Erste Inklusive Wallfahrt von Lebenshilfe Obere Nahe und Pfarrgemeinde:Christus empfängt uns mit offenen Armen

Zu einer gemeinsamen Wallfahrt trafen sich Menschen mit Beeinträchtigung, die Lebenshilfe Obere Nahe sowie Mitglieder der katholischen Pfarrgemeinde Idar-Rhaunen-Bundenbach
Die Teilnehmer der Inklusiven Wallfahrt
Datum:
21. Juni 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Idar-Oberstein – Menschen mit Beeinträchtigung, Mitglieder und Mitarbeiter der Lebenshilfe Obere Nahe sowie Männer und Frauen aus der katholischen Pfarrgemeinde Idar-Rhaunen-Bundenbach erlebten zum ersten Mal gemeinsam eine inklusive Wallfahrt.

Von Göttschied aus ging es zur ersten Station des Tages, dem Rochusberg in Bingen. In der Hauskapelle der Kreuzschwestern stimmten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Tag ein. „In einer kleinen Meditation überlegte jeder und jede für sich, was wichtig und wertvoll im eigenen Leben ist und schrieb das auf edelsteinverzierte Kärtchen“, erklärten die Veranstalter von der Lebenshilfe und der Pfarrgemeinde. Gesegnet und mit dem Wallfahrtsschal ausgestattet ging es anschließend zum Hildegard-Forum. Im Anschluss machte sich die Gruppe auf zum eigentlichen Ziel des Tages – zur Marienkirche des Vincenz-Stifts in Rüdesheim-Aulhausen. Die ehemalige Zisterzienserkirche wurde vor einigen Jahren von beeinträchtigten Menschen komplett neugestaltet. Behinderte Künstler gestalteten Entwürfe für Fenster und Innenausstattung. Zentrales Element der kleinen Kirche ist die stehende Christusfigur hinter dem Altar.

Unter dem Leitsatz „Christus empfängt uns mit offenen Armen“ gab Diakon Stefan Stürmer einige Erläuterungen und eine Einführung in den anschließenden Gottesdienst. „Nadine Prinz und Michael Eckhardt von der Lebenshilfe sorgten mit ihrem Gesang für berührende und meditative Momente“, berichten die Organisatoren. Für die musikalische Begleitung sorgten während des Tages Klaus und Jutta Gerhold, die auch das Lied „Gemeinsam bunt, gemeinsam stark“ mit den Teilnehmern sangen.

Im Klostercafé der Abtei St. Hildegard in Eibingen hatten die Wallfahrer die Möglichkeit zum Gespräch und konnten den Tag ausklingen lassen. „Ein gelungenes Experiment und ein schöner gemeinsamer Tag“, resümierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. (red)