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Schülerinnen des Angela-Merici-Gymnasiums fahren zum Weltjugendtag:Cool, modern, glauben

Vom 17. Juli bis 1. August reisen 20 Schülerinnen des Angela-Merici-Gymnasium zum Weltjugendtag nach Polen, gemeinsam mit rund 400 weiteren jungen Menschen aus dem Bistum.
20 Schülerinnen des AMG reisen zum Weltjugendtag nach Krakau
Datum:
11. Juli 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier   Mit Ton ein Zitat aus der Bibel gestalten, sich mit dem Konzentrationslager Ausschwitz beschäftigen, etwas über die Kultur Polens lernen, oder Kuchen verkaufen. Zwei Jahre lang haben sich rund 20 Schülerinnen des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums (AMG) auf den Weltjugendtag in Krakau vorbereitet. Einmal im Monat trafen sie sich dazu in einer Arbeitsgruppe  (AG). Vom 17. Juli bis 1. August reisen sie nun zum Weltjugendtag nach Polen, gemeinsam mit rund 400 weiteren jungen Menschen aus dem Bistum Trier. In der AG trafen sich Schülerinnen aus verschiedenen Klassen des Mädchengymnasiums. „Wir sind als Gemeinschaft zusammengewachsen“, sagt Katharina (15). Die zwei Jahre seien eine „coole Zeit“ gewesen. In der AG habe sie offen über ihren Glauben sprechen können. Und „richtig Lust“ bekommen auf Krakau. Nun freut sie sich, „die vielen Jugendlichen aus aller Welt zu treffen“, die nach Polen kommen, um ihren Glauben zu leben. Dies zeige, dass „Kirche auch modern“ sei. Rund zwei Millionen Jugendliche und junge Erwachsene werden erwartet. Ein Höhepunkt ist der Gottesdienst mit Papst Franziskus. Helen (17) ist schon gespannt auf die Zeit in Oppeln, den Tagen der Begegnung vor dem Weltjugendtag. Dabei verbringen sie Zeit in Gastfamilien und lernen das Leben und den Glauben der Menschen vor Ort kennen. Auch der eigentliche Weltjugendtag in Krakau werde „ein schönes Event“, ist sie überzeugt: Das Singen, der Papst, die Gemeinschaft. Die Vorbereitung in der AG findet sie wichtig. Einfach hinzufahren, und sehen, was einem erwartet, das wäre nichts für sie gewesen. Die Vorbereitung sei zum Beispiel auch beim Besuch im Konzentrationslager Ausschwitz eine gute Ausgangslage. In der AG sprachen sie über das Thema Schuld in Verbindung mit dem damals Geschehenen.   Neben geschichtlichen Themen unternahmen die Schülerinnen auch Kreatives – sie gestalteten etwa eine Fahne für die Reise. Mit Kuchenverkauf verdienten sie sich ein wenig Zuschuss zur Fahrt. Und sie beschäftigten sich mit ihrem Glauben, lasen Texte, diskutierten. „Es macht einfach Spaß, die Religion zu teilen“, sagt Friederike (16). „Und ich freue mich sehr auf den Weltjugendtag.“ Die Idee zur AG hatte Lehrer Peter Krämer, der mit einer weiteren Lehrerin, Sarah-Marie Saar, die Gruppe begleiten wird. Schon beim Weltjugendtag in Madrid 2011 ist er mit einer Schülergruppe zu dem katholischen Großereignis gefahren. „Und ich habe so viele gute Erfahrungen gemacht.“ Da wollte er dies wieder anbieten. „Es war ein unvergessliches Glaubenserlebnis.“ Weitere Informationen unter: www.weltjugendtag-bistum-trier.de